Um sagen zu können, wie es aus künstlerischer Sicht jetzt weitergeht, sei es noch zu früh. Auf jeden Fall wird Bosshart aber weiterhin künstlerisch tätig sein können, da sich sein Atelier – anders als zunächst gemeldet – nicht in dem abgebrannten Gebäude befunden hat.
Und noch einen weiteren Lichtblick gibt es: „Obwohl vieles zerstört oder beschädigt wurde, konnten einige Werke gerettet werden“, sagt Bosshart. Auch das sei in erster Linie der Umsicht der Feuerwehrleute zu verdanken.
Dem Lob für die Feuerwehr schließt sich auch Roland Wagner an. Drei Traktoren, mehrere Behälter und Kellereimaschinen hat er durch den Brand verloren. Sowohl das schnelle Eingreifen als auch die Schlagkraft der Feuerwehr, die mit rund 150 Mann im Einsatz war, hätten Schlimmeres verhindert. „Trotzdem ist es für uns jetzt eine schwierige Situation“, sagt der Winzer. Schließlich müsse die Arbeit in den Reben weitergehen. Um ihm kurzfristig unter die Arme zu greifen, hätten bereits mehrere Winzerkollegen ihre Unterstützung zugesagt, so Wagner.