Efringen-Kirchen Das neue Jahr willkommen heißen

Ralph Lacher

Umfrage: Wie die Efringen-Kirchener den Silvesterabend verbringen. Die meisten setzen auf Traditionen.

Efringen-Kirchen - Den Jahreswechsel auf unterschiedliche Art feiern die Efringen-Kirchener: Von gemütlichen Runden daheim über Treffen mit Mitbürgern zum Anstoßen bis hin zu Feiern in Gaststätten reicht die Palette, wie eine Umfrage unserer Zeitung ergab.

Der Efringen-Kirchener Walter „Joe“ Krebs, langjähriger TuS-Vorsitzender und Winzerfest-Sprecher, feiert heute beim Silvesterreff im TuS-Sportheim. „Üblicherweise haben wir in der Vergangenheit eher im kleineren, privaten Kreis den Jahreswechsel gefeiert und auf ein gutes neues Jahr angestoßen. Dieses Jahr bietet der neue Sportheim-Wirt eine kleine Silvesterparty mit Buffet und Feuerwerk. Da gehen wir hin, um mit den Freunden zu feiern und auch, um den Wirt zu unterstützen“, sagt Krebs.

Im größeren Kreis

Gerhilde Holderried, die Vorsitzende der Blansinger Landfrauen, wird dieses Jahr erstmals nicht zu Hause feiern, sondern im größeren Kreis in einer Bad Bellinger Gaststätte. „Wir sind 14 Stammtisch-Freunde, die sich wöchentlich im Wolferkeller treffen. Da haben wir uns dieses Jahr zu einem Silvesterausflug mit Silvestermenüs und Feuerwerk verabredet.“

Der Wintersweiler Helmut Vormann, auch Vorsitzender des Gewerbevereins Efringen-Kirchen, freut sich auf das große Silvestertreffen, das in seinem Heimatdorf auf dem Dorfplatz schon seit Jahrzehnten Tradition hat. „Da wünscht man sich alles Gute, plauscht einige Zeit, nachdem man mit Winzersekt angestoßen hat“, sagt Vormann und berichtet des Weiteren, dass vor dem Treffen mit den Mitbürgern bei Freunden im Dorf ein schönes Essen nebst ebenso schönen Getränken genossen wird.

Die Kleinkemser Gesangvereins-Vorsitzende Renate Steinbauer begeht den Jahreswechsel ganz familiär daheim bei einem gemeinsamen Essen. „Ein ruhiger Jahresausklang und ein ruhiger Beginn sind uns wichtig. Für Feuerwerk haben wir gar nichts übrig“, sagt Renate Steinbauer und freut sich auf gute Gespräche in trauter Familienrunde.

Etwas Feines zu essen

Der Huttinger Feuerwehrkommandant Oliver Schirmer wird „ganz gediegen im Kreis der Freunde, die uns das ganze Jahr über begleiten“, feiern. Es wird etwas Feines zu essen geben, und dann steht noch ein Ausflug ins Dorf auf den Lingiplatz beim Feuerwehrgerätehaus an. „Das große Silvestertreffen meiner Jugendjahre hier in Huttingen vermisse ich schon etwas. Das ist irgendwie eingeschlafen, schade. Aber trotzdem gibt es spontane Treffen und man stößt mit Sekt an, ehe es wieder zurück nach Hause geht“, so Oliver Schirmer.

Der Welmlinger Michael Frey, Vorsitzender des FC Huttingen, wird aus gegebenem Anlass nicht wie in der Vergangenheit im größeren Freundes-, Bekannten- und Vereinskollegen-Kreis feiern. „Dieses Jahr werden wir mit unserem kleinen Enkel im engeren Familienkreis den Jahresausklang begehen bei einem schönen Fleischfondue. Zum von der Ortsverwaltung ausgerichteten Welmlinger Silvestertreff gegen Mitternacht werden wir dieses Jahr auch nicht gehen, vielleicht nächstes Jahr wieder“, sagt Frey.

Der Mappacher Ortsvorsteher Helmut Grässlin wird einem guten Brauch der Vergangenheit entsprechend im Kreise der Freunde feiern. „Wir wechseln jedes Jahr den Gastgeber, sind dieses Jahr auswärts und lassen uns überraschen, ob es Raclette oder Fondue gibt“, sagt der Ortsvorsteher. Einem schönen Brauch entsprechend geht es dann gegen Mitternacht hinauf in Richtung Wintersweiler spazieren. „Von dort aus hört man die Kirchenglocken läuten und kann das Feuerwerk bis nach Basel sehen“, so Grässlin. Seine Mappacher Silvesterrunde verzichtet auch dieses Jahr bewusst und aus Umweltschutzgründen auf ein Feuerwerk.

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