Efringen-Kirchen „Das Phantom“ soll es richten

Weiler Zeitung

Schützenverein: Jahresfeier in der Welmlinger Festhalle / Laienspieler zeigen Dreiakter

Wie schon in den Jahren zuvor war am Samstag wieder ein Theaterstück der Hauptteil der Jahresfeier des Welmlinger Schützenvereins in der Festhalle. Die Laienspieler zeigten den Dreiakter „Das Phantom der Oma“.

Von Rolf Mück

Welmlingen. Die Theatergruppe und deren Regisseurin, Oberschützenmeisterin Anna Brandenburg, hatten mit 25 Probenabenden viel Zeit investiert, um ihren Gästen einen kurzweiligen Abend zu bieten. Schon im Vorfeld der Proben gab es für die Regisseurin und deren Helfer viel zu tun, es musste schließlich das richtige Stück ausgewählt und viele Seiten Text mussten gelesen werden.

Diese Arbeit hatten, neben Brandenburg, Schützenmeister Achim Bauer und Gabi Gebhard, die auch selber als Schauspieler mitwirkten, auf sich genommen. Eva-Maria Gebhard unterstützte das Organisationsteam und betätigte sich auch als „Mädchen für alles“, indem sie sich um Kostüme und Maske kümmerte, Angelika Schultheiß ergänzte das Team als Souffleuse.

Zum Inhalt: Bürgermeister Manfred (Achim Bauer) hat einige Wiesen von Hans (Werner Wissner) und dessen Frau Claudia (Daniela Weiß) gekauft, weil er weiß, dass dort Windräder aufgestellt werden sollen, und er so auf gute Gewinne hofft. Als Hans, der von dem Windpark nichts ahnte, dahinterkommt, beginnt der Familienkrieg. Dass des Bürgermeisters Sohn Dieter (Christian Mück) und Isabelle (Jill Berger), die Tochter von Hans, ein heimliches Liebespaar sind, macht die Sache dabei nicht einfacher. Isabelles Oma (Heidi Wissner), die mit übersinnlichen Hexenkräften gesegnet zu sein scheint, greift in den Streit ein und verflucht das Vieh und den Bürgermeister samt dessen Frau (Gabi Gebhard). Unterstützt wird Oma Berta dabei von Penner Karl (Rolf Müller) aus der Nachbarschaft.

Eine weitere Rolle im Stück spielt die Postbotin Julia (Laura Krenzlin), deren Hauptinteressen Dorfklatsch, Männer und Cognac sind. Als Jens (Martin Spitz) auftaucht, der Untersuchungen zum Standort des Windparks machen soll, wird es stürmisch in den Familien. Oma Bertas Flüche haben fatale Wirkungen, Jens fällt Julia in die Hände, und als herauskommt wer der richtige Vater von Isabelle ist, bricht das Chaos aus. Nur gut dass Oma Berta alles im Griff hat. Sie lässt „das Phantom“ erscheinen, eben „das Phantom der Oma“. Die Rolle des Phantoms muss Karl auf Befehl Bertas übernehmen – und nach weiteren Turbulenzen kommt alles wieder in Ordnung.

Nachdem der Vorhang des dritten Aktes gefallen war wurden die Akteure mit reichlich Beifall für ihre uneingeschränkt brillanten Leistungen belohnt. Alle Schauspieler überzeugten in dem Stück mit viel Engagement für ihre Rollen, und die jahrelange Erfahrung der Theatergruppe hatte ihr Übriges getan, um das Publikum zu begeistern. Eine reichhaltige Tombola rundete den Abend ab.

 Das Theaterstück wird am Samstag, 24. März, 20 Uhr, in der Welmlinger Festhalle noch einmal aufgeführt. Der Eintritt kostet sechs Euro. Für Bewirtung ist gesorgt.

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