Hantel habe seinerseits erklärt, dass ihm die Hände gebunden seien. Die Zahl der abgestellten Gefahrgutzüge weiter zu minimieren, sei derzeit technisch nicht umsetzbar.
„Parkhäfen“ könnten Abhilfe schaffen
Schweizer und die Teilnehmer der Mahnwache sahen zwar ein, dass die logistischen Aufgaben bei der Bahn nicht einfach zu bewerkstelligen sind, wiesen gleichzeitig aber darauf hin, dass aus ihrer Sicht Verbesserungen möglich sein sollten, sofern die Bahn bereit sei, in ihre technische Infrastruktur zu investieren. Auch betonte Schweizer, dass es Aufgabe der Bahn sei, eine Lösung zu finden, zumal es als Laie fast unmöglich sei, Vorschläge zur Optimierung interner Abläufe beizusteuern.
Einen konkreten Vorschlag lieferte Schweizer dann aber doch noch: Aus seiner Sicht ist es möglich, dass die Bahn „Parkhäfen“ außerhalb der Wohngebiete anlegt, um die Gefahrgutzüge dort abstellen zu können. Es liege bei der Bahn, diese Möglichkeit aufzugreifen und entsprechend umzusetzen.
Der Ortsverein setzt seine Hoffnungen indes auf das nächste Treffen der Begleitgruppe im Spätherbst. „Wir werden dann sehen, ob wir wieder eine Mahnwache organisieren“, sagt Schweizer.
Insgesamt habe die Veranstaltung aus seiner Sicht erfolgreich dazu beigetragen, dass im Zuge des Treffens der Begleitgruppe der Druck auf die Deutsche Bahn erhöht wurde (wir berichteten).