Dass eine deutliche Tendenz zur Bevorzugung der Stimmabgabe mittels Brief geht, zeigt der Blick in die einzelnen Gemeinden. 1026 von insgesamt 2215 Wahlberechtigten in Binzen haben die Briefwahl beantragt. In Wittlingen sind es 337 von 680 Wählern, die den Weg zur Urne nicht gehen werden. In Rümmingen wählen von 1343 Wahlberechtigten 536 per Brief, in Schallbach 164 von 573, in Fischingen 215 von 558 Personen. In Eimeldingen haben bereits 854 Personen mit Wahlschein gewählt, insgesamt sind hier 1870 wahlberechtigt.
Efringen-Kirchen
Den Trend bemerkt auch der Efringen-Kirchener Hauptamtsleiter Clemens Pfahler. „Die Briefwahl explodiert und wir haben einen neuen Höchststand erreicht.“ Insgesamt haben von den 6580 wahlberechtigten Efringen-Kirchenern bereits 2951 den Wahlschein beantragt. „In Wintersweiler und Egringen haben mehr als 50 Prozent der Wahlberechtigten die Briefwahl beantragt“, weiß der Hauptamtsleiter. Schon bei der Landtagswahl habe man den Trend verzeichnen können.