Efringen-Kirchen Der Cannabis-Konsum ist im Umkreis von 200 Metern um Kinder- und Jugendeinrichtungen verboten

Jasmin Soltani
Die Cannabis-Legalisierung durch die Bundesregierung beschäftigt den Eimeldinger Gemeinderat. Foto: Pixabay

Seit der Teillegalisierung von Cannabis häufen sich Beschwerden über „Kifferei“ rund um Schule und Reblandhalle.

Auf die Kritik von Eltern wies Manfred Schamberger in der jüngsten Ratssitzung in Eimeldingen hin. Er wollte wissen, ob die Kommune dagegen eine Handhabe habe, schließlich handele es sich um eine öffentliche Fläche, die viel von Kindern frequentiert würde. Gesetzlich sei in einem Umkreis von 200 Metern um Einrichtungen für Kinder und Jugendliche der Konsum von Cannabis ohnehin verboten, erläuterte Bürgermeister Oliver Friebolin. Gleichwohl könne die Gemeinde eine entsprechende Satzung erlassen. Die Erfolgschancen seien gleichwohl schwer abschätzbar. „Das kann gut gehen oder auch nicht“, sagte Friebolin mit Verweis darauf, dass auch der Hausmeister schon „im Guten“ versucht habe, die Sache zu unterbinden.

Julia Rettenberger riet, den Standort des Basketballkorbs zu ändern, vielleicht löse sich das Problem auf diese Weise ganz einfach. Es handele sich aber nicht nur um Jugendliche, wusste Friebolin zu berichten. Vorwiegend seien es junge Erwachsene, die ihre Joints rauchten, und nicht alle seien aus Eimeldingen. Bernhard Kaudela fand, irgendwo müssten die jungen Leute sich doch aufhalten können. Doch Manfred Schamberger blieb bei seiner Kritik: vor allem Kleinkinder müssten „vor dem Kiff-Rauch“ geschützt werden.

  • Bewertung
    1

Beilagen

Umfrage

1.000 Tage Ukraine-Krieg

Was halten Sie von dem Vorstoß, dass europäische Länder Militär in die Ukraine schicken, um das Land im Verteidigungskampf gegen Russland zu unterstützen.

Ergebnis anzeigen
loading