In der Ausstellungsdauer von einem dreiviertel Jahr sind mehr als Zehntausend dem „Ruf der Freiheit“ ins Lörracher Dreiländermuseum gefolgt. Zu den Besuchern zählten etliche Schulklassen, auch Grundschulen, ebenso eine Gruppe muslimischer Frauen. Merk führte die Gruppe an den Revolutionsschauplätzen vorbei, an denen in Frankreich und der Schweiz erfolgreich für „Wohlstand, Bildung und Freiheit für Alle“ gekämpft wurde. In Deutschland mussten die Freiheitskämpfer aber bittere Niederlagen hinnehmen.
Vor dem Ölbild der Schlacht auf der Scheidegg räumte der Museumsleiter und Initiator der Sonderausstellung mit dem Vorurteil auf, preußische Soldaten hätten dort die Badische Revolution zu Nichte gemacht. „Es waren Badische und Hessische Soldaten, die sich dem Hecker-Zug, der von Konstanz kam, entgegenstellten und militärisch besiegten.“