Zum 1. Dezember soll der Leitungswechsel vollzogen sein. Zacharias Grote schaut seiner künftigen Tätigkeit mit Vorfreude entgegen. Bislang war er als Leiter des Werks in Hönnetal tätig. Neben dem Werk im Sauerland habe es nur einen Standort in ganz Deutschland gegeben, der ihn gereizt hätte – nämlich Istein. „Es ist das schönste und eines der komplexesten Werke“, erklärt der 43-Jährige seine Faszination für das hiesige Kalkwerk. Dieses hebe sich durch die zahlreichen Produkte, die dort hergestellt werden, von anderen Standorten ab und sei bestens für die Zukunft gerüstet. Zwar ist Istein mit Blick auf die Anzahl der Mitarbeiter kleiner als Hönnetal, dafür sei die Produktpalette größer.
Für den ursprünglich aus Berlin kommenden Grote übt zugleich auch das Dreiländereck einen großen Reiz aus. Zum einen, weil er Teile seines Studiums der Chemie sowie seine Promotion in der Schweiz absolviert hat, zum anderen, weil seine Frau aus Frankreich kommt. Nicht zuletzt auch deshalb werden er und seine Familie auf der linken Seite des Rheins ihr Zuhause haben.
Auch für die Freizeit, in der Grote gerne Ski fährt und klettert, sei die Gegend bestens geeignet.
Als Werksleiter will Grote den von Arts eingeschlagenen Weg in vielerlei Hinsicht fortsetzen. Zum einen wird ein Schwerpunkt auf dem Ausbau der Herstellung von Spezialprodukten liegen – das erfolge schließlich auch in Abstimmung mit der Konzernleitung als Teil einer strategischen Ausrichtung des Unternehmens Lhoist.
Zum anderen will Grote die Offenheit in der Kommunikation mit allen Beteiligten fortführen, die auch Arts stets ein Anliegen war.
Ganz konkret steht im Alltag aber derzeit vor allem noch eines auf der Agenda: die Übergabe. Denn Grote muss sich sowohl in die Abläufe in Istein einarbeiten als auch die Leitung in Hönnetal in neue Hände übergeben.
Übergabe ist in vollem Gang
Das bedeutet viel Organisation und zahlreiche Gespräche, hat durchaus aber auch seine schönen Seiten – besonders in Istein. So habe er sich kürzlich auch vor Ort ein Bild von den zum Kalkwerkwerk gehörenden Reben gemacht. „Auch den Wein haben wir schon probiert“, ergänzt Arts. Und Grote fügt lachend hinzu: „Eine schönere Übergabe kann man sich kaum vorstellen.“