Efringen-Kirchen „Die neue Brücke nicht verstecken“

Weiler Zeitung
Neues Isteiner Schmuckstück: die Rote Brücke. Sie bekommt ein Geländer und in die Straße kommt noch ein Poller. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Geländer für Fotomotiv

Istein (mao). Istein ist voller Wahrzeichen, wie etwa Michaels-Kirche, Veits-Kapelle und zahlreiche historische Wohnhäuser. Auch die neue „Rote Brücke“ über den Hodbach im Ortskern könnte sich zu einem beliebten Fotomotiv entwickeln. Der Ortschaftsrat will das neue Kleinod noch ergänzen.

Ortsvorsteher Franz Kiefer dankte in der jüngsten Ortschaftsratssitzung dem Gemeinderat, der so schnell die finanziellen Mittel für den Neubau der „Roten Brücke“ bereitgestellt hatte. Nachdem klar war, wie desolat der Zustand der nur noch für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr zugelassenen Brücke war, wurde sie ab Sommer komplett gesperrt. Danach ging es dank der Verwaltung Schlag auf Schlag, um die innerörtliche Verbindung möglichst schnell wieder herzustellen.

Seit der Installation der neuen Brücke Anfang Dezember bekamen Kiefer und der Ortschaftsrat für die Optik des Bauwerks viel Lob aus der Bevölkerung. Aus Sicherheitsgründen werden nun noch Geländer auf beiden Seiten angebaut.

Der Brückenlieferant schlug vor, das Geländer baugleich zu verlängern. Doch dies sei wohl zu teuer, gab Kiefer im Ortschaftsrat zu bedenken. Baugleich, aber der Handlauf etwas schmäler – das könnte Material und Kosten sparen. Und auch auf die Querstreben könnte verzichtet werden, „die waren nur für die Brückenkonstruktion wichtig, die sind nämlich aus statischen Gründen nötig“ wusste der Ortsvorsteher zu berichten.

Auch auf die davor bislang aufgestellten stattlichen Poller aus Isteiner Kalkstein soll künftig verzichtetet werden. „Wir sollten die Brücke nicht hinter den Steinen verstecken“, warb Kiefer für das neue Fotomotiv. Ursprünglich war angedacht, dass an den Steinen noch ein Isteiner Wappen angebracht wird, doch auch darauf soll nun aus optischen Gründen verzichtet werden. Aber auch die neuen Handläufe sollen sich in das Gesamtbild einfügen.

Ortschaftsrat Nicolas Scherer schlug einen Ortstermin vor und warnte davor, das Dorfbild womöglich zu „verschlimmbessern“. Kiefer verwies auf die Notwendigkeit eines verlängerten Geländers, und auch ein Anwohner warb für das Plus an Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer. Denkbar war, dass auch noch an der Beleuchtung Hand angelegt werden muss. Scherer warb für ein rotes Laternenmodell. Kiefer sagte dazu dem Ortschaftsrat mit einem süffisanten Lächeln: „Dann streiche sie doch einfach rot“.

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