Im Ortsteil Kirchen hat eine sehr lebendige jüdische Gemeinde gelebt. Der Arbeitskreis Stolpersteine Efringen-Kirchen will an die Ermordeten erinnern. Im Herbst werden in Istein zwei weitere Stolpersteine gesetzt. Dies resultiert aus den Recherchen von Wilfried Bussohn, Mitglied des Arbeitskreises, der die beiden Opfer namhaft machen konnte. Beide befanden sich in den Transporten aus ihrem Pflegeheim in Schopfheim-Wiechs nach Grafeneck und wurden dort ermordet. Marion Caspers-Merk sagte: „Dies war eine Blaupause für die später erbauten Vernichtungslager“. Mit der Gedenkstätte Grafeneck wird an dort 10 654 getötete Menschen gedacht.