Die Zeichen stehen auf Fasnacht

Es tut sich wieder was im Lager der Isteiner Drübel nicht weit vom Sportplatz. In Gemeinschaftsarbeit entstehen hier Kulissen für den Zunftabend am Wochenende, aber bereits auch der Wagen für den Fasnachts-Umzug am Fasnachtssonntag.

Von Beatrice Ehrlich

Istein - Samstag für Samstag trifft sich hier der harte Kern, um Vorbereitungen zu treffen für die beiden zentralen Ereignisse der Isteiner Fasnacht, berichtet Bernd Bräunlin, Zeremonienmeister bei den „Drübeln“, der selbst schon seit sage und schreibe 53 Jahren fasnächtlich unterwegs ist. Auch heute ist trotz Kälte hier was los. Was wohl in dem großen Rahmen zu sehen sein wird, an dem Frauen gerade ein dunkles Stofftuch befestigen?

Dass der Zunftabend in der Isteiner Halle überhaupt stattfinden kann, wissen die Narren noch gar nicht so lang. Dabei startet die Planung für den Zunftabend, ein erstes Fadenschlagen, wie Bräunlin es nennt, immer schon vor den Sommerferien. Wegen des frisch verlegten und erst vor kurzem freigegebenen Hallenbodens habe man bis in den Dezember hinein nicht gewusst, was kommt. Jetzt ist der Halle freigegeben, allerdings muss der Hallenboden zum Schutz vor Holzschuhen und Konfetti, das abfärben könnte, mit einer Unterlage ausgelegt werden, bevor das närrische Treiben losgehen kann. Rund 250 Personen haben in der Halle Platz.

Erste Karten bereits verkauft

Nachdem auch bereits die ersten Karten für den Zunftabend bereits im Vorverkauf verkauft wurden, sind alle rund 35 Beteiligten, ob auf oder hinter der Bühne fieberhaft mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt, um doch noch alles wie gewohnt über die Bühne zu bringen.

Nach zwei Jahren Corona-Pause sei er „sälber e weng nit im Rhythmus“, gesteht Bernd Bräunlin. Dennoch wird er als Zeremonienmeister die Begrüßung übernehmen und wird auch bei mehreren Auftritten auf der Bühne zu sehen sein. Zum Programm verrät er keine Details, so viel aber schon: Für das Motto zeichnet in bewährter Weise Markus Britsche verantwortlich, das Radio „Schenkeschlössle“ wird wieder auf Sendung sein, die Orchideewiiber und die Ischteiner Gugge werden eine Kostprobe ihres Könnens geben. Rund drei Stunden werde das Programm dauern, aber auch zwischen den einzelnen Programmpunkten werde beste Unterhaltung geboten, verspricht Bräunlin. Auch mit dabei sein werden die befreundete Narrenzunft der Binzemer Thonnerknaben sowie die örtlichen Vereine.

Termine:

Samstag, 4. Februar, 20.11 Uhr: Zunftabend in der Isteiner Festhalle,

Donnerstag, 16. Februar, 19.11 Uhr: Umzug vom Sternen zur Halle, 20 Uhr Hemdglunkiball

Sonntag, 19 Februar, Sonntagsumzug

Montag, 20. Februar, 19.31 Uhr Nachtumzug, 20 Uhr Ausklang um die Halle