Efringen-Kirchen. „Die Themen Sucht und Drogen begegnen einem früher oder später“, meinte der stellvertretende Schulleiter Frank Hofmaier. Er halte aber nichts vom „erhobenen Zeigefinger“. Es gehe vielmehr darum, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen starke Persönlichkeiten zu werden, die Erfolgserlebnisse erfahren und in schwierigen Zeiten andere Lösungen als Drogen finden. „Ich habe gesehen, was Sucht und Drogen mit Menschen machen“, sagte Hofmaier, der vor seinem Studium Zivildienst in einer Fachklinik für suchtkranke Jugendliche leistete.
„Wir bekommen vor allem die Exzesse mit“, berichtete Greßlin und erzählte aus dem Polizeialltag vom „Trinken bis zur Ohnmacht“. Der Bericht eines 17-jährigen Schülers, der mit 3,3 Promille auf der Intensivstation landete und dort in ein künstliches Koma versetzt werden musste, schockierte die Anwesenden. „Es geht darum, den richtigen Umgang mit Alkohol zu lernen“, resümierte Greßlin. Alkohol- und Drogenmissbrauch sind immer ein Fall für die Polizei. „Bei Straftaten muss die Polizei ermitteln“, warnte Greßlin.