2018 fiel dieser wegen einer Terminkollision aus. Angehen will der Verein außerdem eine eigene Homepage für den Imkerverein Markgräflerland – das wünschen sich vor allem jüngere Mitglieder, wie Strauß im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Er ist aber auch ein bisschen skeptisch – gerade auch wegen datenschutzrechtlicher Bedenken. „Der Landesverband Badischer Imker hat bereits eine eigene sehr gute Webseite, die viele Themen abdeckt und auch die Adressen und Ansprechpartner der Vereine auflistet.“
Erfreulich für die Imker war, dass es 2018 keine Ausfälle und keine Bienenschäden gab – etwa wegen unsachlicher Anwendung von Spritzmitteln. „Hier hat sich wirklich etwas getan. Alle Beteiligten, ob Imker oder Landwirte, achten auf die Vorschriften“, so der Vorsitzende. Leider aber werden Bienenvölker immer noch durch die Varroa-Milbe geschädigt – hier wird auf eine rechtzeitige Bekämpfung geachtet. Die Milbe werde man nicht los, die habe sich festgesetzt, so wie der Maiswurzelbohrer beim Mais, stellt Strauß fest. Zwar gebe es Zuchtversuche, resistente oder tolerante Bienen zu züchten und erste Erfolge sind da, aber die seien noch sehr lokal, da man Bienenvölker auch nicht einfach so versetzen könne, berichtet er und verweist dabei auf einen Versuch, aus England importierte, gegen den Schädling resistente Völker in Deutschland in Hohenheim weiter zu züchten. Diese Völker seien leider alle eingegangen, die hiesigen Bedingungen passten wohl nicht, bedauert er.