Efringen-Kirchen Ein Licht in der Dunkelheit

Joachim Pinkawa
Beim „Singen in der Osternacht“ mit dem Chor „Salt’n’Light“ und Pfarrer Steffen Mahler wurde die frohe Botschaft von der Auferstehung Christi weitergegeben. Foto: Joachim Pinkawa

Ostern: Nächtliches Singen in der Christuskirche mit Chor „Salt’n’Light“ und Pfarrer Mahler.

Efringen-Kirchen - Die katholische Kirchengemeinde hat in der Christuskirche in Efringen-Kirchen wieder einen besonders eindrücklich gestalteten Gottesdienst gefeiert. Beim „Singen in der Osternacht“ wird die frohe Botschaft von der Auferstehung Christi weitergegeben.

Das Singen gestaltete der Chor „Salt’n’Light“ unter der Leitung von Birte Niemann mit Unterstützung einiger Gastsänger. Die ökumenische Osternachtsfeier als Spätgottesdienst um 22 Uhr hielt in gesungener Form Pfarrer Steffen Mahler ab.

Zur Einstimmung in das Mysterium von Tod und Auferstehung Jesu Christi war bereits der Weg zum Eingang der Kirche mit Lichterkerzen flankiert und die Kirche im Innern dunkel gehalten. Der liturgische Chor sang im Kerzenschein den ersten Hymnus vor der Kirche und zog dann erst in den Eingangsbereich der Kirche ein. Lesungen, Gebete und die Psalmodie (Psalm 91) von Pfarrer Mahler und dem Projekt-Chor in der noch nicht erleuchteten Kirche unterstrichen die mystische Stimmung.

Beim anschließenden feierlichen Einzug in die Kirche wurden die Lichter des Chors gelöscht und aus der Dunkelheit die Osterkerze entzündet. Dem „Christusgruß“ als „Christ unser Licht“ und dem „Gesang des Exsultet“, „dass Christus euch erleuchte“ folgte die Entzündung der Altarkerzen und die Weitergabe des Lichts an die Gemeinde und deren erhaltene Kerzenleuchter.

Die Lobpreisung der Auferstehung von den Toten, das Taufgedächtnis am Taufbecken, oder das Osterevangelium und das Abendmahl, begleitet vom Gesang des „Kyrie“ von Chor und Gemeinde im Wechsel, erlebte die Kirchengemeinde mit einem Ritual, wie es in der Ostkirche zu Ostern stattfindet.

Byzantinische Osterliturgie

Pfarrer Mahler sowie die Sängerinnen und Sänger des Chors „Salt’n’Light“ bereiteten mit den festlichen und mehrstimmigen Gesängen, deren tragendes Element die Gesänge aus der byzantinischen Osterliturgie sind, den Besuchern ein sinnliches und ursprünglich besinnliches Ostererlebnis. Fernab von den weitverbreiteten Bräuchen mit Osterhasen, Schokoladeneiern, Festtagsessen, oder Osterurlaub, dokumentierten sie die Osternacht und Ostern als Hochfest im Kirchenjahr, bei dem die Gottesdienste und die Kirchenmusik besonders feierlich sind, da sie die „wahrhaftige Auferstehung von Jesus“ verkünden.

Zwangloser Abschluss

Sichtlich beeindruckt trafen sich im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst auf Einladung von Pfarrer Mahler die Chor- und Gemeindemitglieder zu einem kleinen zwanglosen Beisammensein im Kirchenraum.

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