Fußball: Elfmeterschießen beim SV Istein / Interesse der Teams und Zuschauer erweist sich als sehr groß
Istein (os). Dicht gedrängt verfolgten die Zuschauer am Samstag das Elfmeter-Grümpelturnier des SV Istein. 20 Mannschaften nahmen teil. „Wir hatten sogar noch mehr Interessenten, mussten aus Kapazitätsgründen allerdings sechs Teams absagen“, erklärte Michael Motz von der Turnierleitung.
„Ein Elfmeterturnier ist völlig verletzungsfrei, weil kein Körperkontakt der Spieler besteht und ist außerdem durch die Mann-gegen-Mann-Situation Schütze/Torwart bei jedem Schuss für Teilnehmer und vor allem Zuschauer richtig spannend“, erläuterte Motz die Vorzüge dieser Turnierform. Und in der Tat: Wenn es knapp war in den einzelnen Spielen, hielten die Zuschauer den Atem an und es wurde ruhig an den Banden beim Sportplatz.
Teilweise in Lederhosen, in Leggings, mit aufgeklebten Schnurbärten und Perücken, mit Gummistiefeln anstelle Kickschuhen und gar nur im Unterhöschen – die Teilnehmer waren durchweg gut drauf. Das galt auch für die „Psychotaktik“ vor dem Schuss, meist verbunden mit Ansage in Richtung Gegenspieler.
Die Turnierleiter um Motz nahmen am frühen Abend die Siegerehrung vor. Die „rote Laterne“ als Schlusslicht auf Platz 20 ging dabei an die Turnierleitung. Die Doppelbelastung aus Organisation und Mitkicken sei wohl zu viel gewesen für die Seinen, scherzte Motz. Vor den Gastgebern platzierten sich das Team Harald hinter GrünBlauRot, Tobis Allstars, Sireene, Dreiländerblick, Papa Mole’s Kitchen Warriors, GegenGegenGegen, Vanessa und die Schorleschlotzer, LagerLöwen, Zäpflekicker, Racing Team Marc Jehle, Käpt’n Balu und seine tollkühne Crew, Lucky Striker, GrünGrünGrün, Cool Runnings, Leyendas Supsmericanas und Chlotzentaler Titeljäger auf Platz drei.
Im Finale holte sich der 1. FC Babbelona den Turniersieg mit einem 4:2-Sieg gegen Schneggle. Die Geschwindigkeits-Messung gewann Stefan Hillpüsch. Der Kicker des TuS Efringen-Kirchen brachte mit dem runden Leder 114 Stundenkilometer zustande.
„Es war ein grandioser Tag, unsere Erwartungen wurden tatsächlich übertroffen. Das machen wir auf jeden Fall nächstes Jahr wieder“, kündigte Motz an.
