Efringen-Kirchen Ein Stück New Orleans im Rebland

Weiler Zeitung
Bandleader Heiner Krause und Restaurantleiterin Berit Hanemann freuen sich auf die Jazz-Abende im frisch renovierten „Loewen-Keller“. Foto: Ingmar Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Konzerte: „Sugar Foot Stompers“ treten regelmäßig im Eimeldinger„Loewen“ auf / Auftakt am 17. Mai

Eimeldingen (ilz). Einmal im Monat lassen die „Sugar Foot Stompers“ künftig die Stimmung der amerikanischen Metropole New Orleans im Gewölbekeller des Eimeldinger Restaurants „Loewen“ aufleben. Am Donnerstag, 17. Mai, ab 20 Uhr heißt es beim „Jazz im Loewen“ zum ersten Mal: Bühne frei!

„Es ist eine Win-Win Situation“, betonen sowohl Heiner Krause, Bandleader der „Sugar Foot Stompers“ als auch Berit Hanemann, Restaurantleiterin im Eimeldinger „Loewen“. Ab dem 17. Mai tritt die Jazzband dort einmal im Monat auf – immer an einem Donnerstagabend und immer bei freiem Eintritt.

Lockere Stimmung im Gewölbekeller

Die Stimmung bei den Auftritten der „Sugar Foot Stompers“ soll ungezwungen sein, sagt Krause. Die Gäste können während des Konzerts essen und trinken. „Wir wollen keine Atmosphäre wie bei einem klassischen Konzert.“ Vielmehr schweben dem Bandleader Abende wie im „French Quarter“ von New Orleans oder in wie in den Bars und Restaurants im Chicago der 1920er Jahre vor.

Zu dieser Stimmung wird in erster Linie die Musik der „Sugar Foot Stompers“ beitragen – aber auch der besondere Veranstaltungsraum: Im frisch renovierten Gewölbekeller des „Loewen“ treten die Musiker auf. Mit seinen Holztischen, der Bar in der Ecke und den beiden schweren Kronleuchtern scheint der Raum für Jazz-Konzerte wie gemacht.

„Wir sind natürlich absolut begeistert“, freut sich Heiner Krause, der die „Sugar Foot Stompers“ vor über 35 Jahren als Schülerband gegründet hat. Inzwischen ist Krause Profimusiker. Als Waldhornist spielt er regelmäßig mit regionalen Orchestern. Für die „Stompers“ legt er sein Hauptinstrument allerdings zur Seite und spielt dafür auf dem Kornett, hängt sich das Waschbrett um oder übernimmt den Gesangspart.

Die Band könne es kaum noch erwarten, dass es losgeht, so Krause, der seine Liebe zum Jazz durch die Slapstick-Filme der 1920er und 30er Jahre entdeckt hat. Inspiration holte er sich vor Kurzem auch in New Orleans, dem Geburtsort des Jazz.

Mit den monatlichen Konzerte im „Loewen-Keller“ geht für die Band ein Traum in Erfüllung, sagt Krause, denn jede Jazz-Gruppe wisse die Besonderheiten eines sogenannten „steady gig“ – also regelmäßigen Auftritten am selben Ort – zu schätzen. Auch seitens des „Loewen“-Teams ist die Vorfreude groß, wie Berit Hanemann versichert.

Neue Facette der Gastronomie

Schließlich könne man dem Restaurant eine ganz neue Facette hinzufügen. „Unsere Gäste können entweder vor dem Konzert im Restaurant essen, oder während des Konzerts im Gewölbekeller“, erklärt Hanemann das gastronomische Konzept an den Konzertabenden. Geklärt werden müsse lediglich noch, ob es im Gewölbekeller spezielle Gerichte geben wird oder die Gäste auch dort à la carte essen können.

Angst davor, dass durch die Regelmäßigkeit der Konzerttermine Routine bei den Auftritten einkehren könnte, hat Krause nicht. Schließlich könne die Band auf ein großes Repertoire zurückgreifen.

Zudem sei der Jazz die große Leidenschaft aller acht Musiker der Band. „Ich muss nicht einmal im Monat in einem Gewölbekeller Jazz spielen – aber ich will es“, sagt Krause lächelnd. Schon allein deshalb sei jedes Konzert der „Sugar Foot Stompers“ anders.

An folgenden Donnerstagen treten die „Sugar Foot Stompers“ ab 20 Uhr im Gewölbekeller des Eimeldinger Restaurants „Loewen“ auf:

17. Mai, 14. Juni, 19. Juli, 30. August, 27. September, 18. Oktober, 15. November und 13. Dezember.

Der Eintritt ist frei.

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