Efringen-Kirchen „Ein Zeichen zum Weitermachen“

Daniel Hengst
Christian Lehr traf bei der Wahlparty der Freien Wähler Sylvia Rolke, die Landes- und zweite Bundesvorsitzende der Partei. Foto: zVg

Christian Lehr holte bei der Bundestagswahl für die Feien Wähler in Baden-Württemberg das beste Ergebnis bei den Erst- und Zweitstimmen. Der Mediziner ist überzeugt mit Fachthemen punkten zu können.

Mit 10 174 Erststimmen (5,5 Prozent) hat Christian Lehr für seine Partei das beste Ergebnis in Baden-Württemberg geholt – gleiches gilt bei den Zweitstimmen. „Ganz fassen kann ich es nicht“, sagte der Arzt aus Efringen-Kirchen am Tag nach der Wahl.

Alle Direktkandidaten der Freien Wähler hatten sich am Wahlabend in Stuttgart getroffen und gemeinsam dort die Entwicklung des Wahlergebnisses verfolgt. „Wir hatten auf drei Direktmandate in Bayern gehofft, um in den Bundestag einzuziehen. Daraus ist aber nichts geworden“, erklärt Lehr. Er sei „superstolz“ und „zufrieden“ mit dem Ergebnis in Baden-Württemberg, womit ein „deutliches Zeichen“ gesetzt wurde. Dass seine Person so überzeugt hätte, freue ihn sehr, erklärt der Mediziner, der seinen Wahlkampf vor allem mit der Gesundheitsversorgung sowie der Solidargemeinschaft geführt hatte.

Es sei beim Wähler zu erkennen, dass „etwas passieren muss“. Dabei sieht Lehr es durchaus so, dass der Wahlkampf mit Fachthemen geführt werden kann. „Das muss nicht mit Demonstrationen gegen eine Partei stattfinden, auch nicht mit radikalen Ansichten und Extremismus“, erklärt er.

In der Bundespolitik müssten die Freien Wähler als Partei erst noch ankommen, der Start sei aber auf jeden Fall geglückt. Die Ergebnisse der Freien Wähler und sein persönliches seien für ihn „ein Zeichen zum Weitermachen“. Er wolle sich weiter in den Bundesfachausschuss seiner Partei einbringen. Für die Wahl habe er acht Papiere zu Gesundheitsthemen ausgearbeitet, die bundesweit genutzt wurden.

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