Efringen-Kirchen Gartenhäuschen brennt nieder

Alexander Anlicker

Die Freiwillige Feuerwehr Efringen-Kirchen muss am Sonntagmorgen zu einem Brand in einer Kleingartenanlage ausrücken. Mehrere Gartenlauben und Pavillons fallen den Flammen zum Opfer.

Eine große Rauchsäule ist am Sonntagmorgen in Efringen-Kirchen und Istein zu sehen. Die Freiwillige Feuerwehr wird um 9.20 Uhr zum Brand eines Geräteschuppens in der Kleingartenanlage nahe der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Efringen-Kirchen und Märkt alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr hat der Brand einer Gartenhütte bereits auf weitere Pavillons und Bauten auf der Kleingartenparzelle übergegriffen.

Die Feuerwehr bringt den Brand rasch unter Kontrolle, konnte aber das vollständige Abbrennen der Gartenlauben nicht verhindern. Gegen Mittag war der Brand gelöscht.

Efringen-Kirchens Feuerwehrkommandant Philipp Haberstroh Foto: Alexander Anlicker

Die Brandursache ist laut Polizei noch unklar

Die Gartenlauben auf den benachbarten Grundstücken sind nicht in Gefahr. Laut Polizeimeldung ist die Brandursache unklar, der Sachschaden wird auf 20 000 bis 50 000 Euro geschätzt.

„Der Einsatz heute ist nochmals extrem anstrengend“, sagte Efringen-Kirchens Gesamtkommandant Philipp Haberstroh. Er verwies auf den langwierigen Einsatz am Vortag (siehe unten), die Sommerhitze und die Tatsache, dass eine 800 Meter lange Schlauchleitung bis zum Hydranten am Klärwerk gelegt werden musste. Da es in der Gartenhütte eine Stromversorgung mit Batterien gab, war der Einsatz nur mit Atemschutz möglich – bei sommerlichen Temperaturen eine zusätzliche Belastung für die Feuerwehrleute.

Ein paar Hühner nutzten die Aufregung zur Flucht

Glücklicherweise gebe es nur Sachschaden und keine Verletzten. Auch die Hühner, die sich normalerweise auf der Kleingartenparzelle befinden, seien unverletzt, hätten aber das Weite gesucht, berichtet der Feuerwehrkommandant. Es sei schade, ergänzt er und verweist darauf, dass der Garten von dessen Eigentümern mit viel Herzblut angelegt worden sei. Insgesamt war die Feuerwehr mit rund 60 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort, berichtete der Kommandant Neben den Abteilungen Efringen-Kirchen, Istein und Huttingen unterstützte auch die Feuerwehr aus Weil am Rhein mit einem Tanklöschfahrzeug. „Das gab uns Zeit, die Schlauchleitung bis zum Klärwerk zu verlegen“, erklärte Haberstroh. Ebenfalls vor Ort war eine Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes sowie eine Streife des Polizeireviers Weil am Rhein.

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