Erhebung über Angebote für Senioren läuft

Kleinkems (pink). Der Kleinkemser Ortschaftsrat hatte am Dienstagabend zunächst die Aufgabe, über das Ausscheiden von Kristin Seidel aus dem Gremium zu befinden, da diese in ihre thüringische Heimat zurückgekehrt ist. Der Beschluss war einstimmig, so dass anschließend ebenso einstimmig Lothar Meier als gewählter erster Nachfolger durch Ortsvorsteher Jörg Kratz der Amtseid abgenommen werden konnte. Meier nahm danach am Ratstisch Platz.

Probleme mit Untergrund

Den Tagesordnungspunkt Haushaltsplan 2020 der Gemeinde Efringen-Kirchen, dessen umfassendes Zahlenwerk die Öffentlichkeit und alle Ortsteile in den vergangenen Wochen intensiv beschäftigt hat, leitete Kratz mit einer kurzen Zahlenübersicht und den größten darin enthaltenen Zahlen ein. „Viele Wünsche für Kleinkems sind Wünsche geblieben, es fehlt einfach das Geld zur Erfüllung“, kommentierte Kratz, begrüßte aber die in den Entwurf eingeflossenen Positionen, wie die Starkregenmaßnahmen.

Das Gremium stimmte dem Haushaltsplanentwurf einstimmig zu. Ebenso votierte der Ortschaftsrat für die vorliegenden Wirtschaftspläne 2020 der Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Efringen-Kirchen und verwies diese Vorschläge zur weiteren Beschlussfassung an den Gemeinderat.

Neuer Standort für Bushaltestelle gesucht

Ortsvorsteher Kratz teilte bezüglich den „Verzögerungen bei den Erschließungsmaßnahmen im Baugebiet Alte Weinstraße“ mit, dass „es sich zwar wegen Schwierigkeiten mit dem Untergrund zieht, aber sie sind dran“. Gleichzeitig bestätigte er, dass die „Verlegung der Bushaltestelle“ wegen „notwendiger neuer Standortsuche“ zurückgestellt wurde.

Abschließend wies Kratz noch auf eine Fragebogenaktion hin, die Gemeinderatsmitglied Karl Rühl für die Interessengemeinschaft zur Einrichtung eines „Seniorenrates“ (wir berichteten) in der Gemeinde initiiert hat. Es soll konkret herausgefunden werden, welche Angebote und Unterstützungen es für Senioren in Efringen-Kirchen und den Ortsteilen bereits gibt und welche Ideen für weitere Angebote und Möglichkeiten vorhanden sind.

Kratz bat um Einbringung von Gedanken dazu und unterstützte grundsätzlich die Idee eines jeweiligen Ansprechpartners (Seniorenbeauftragten) in den Orten.