Efringen-Kirchen Erste Schritte Richtung freies W-Lan

Ingmar Lorenz
Frei zugängliches W-Lan ist vielerorts auf dem Vormarsch. Foto: Symbolbild: sba

Internet: Mehrere offene Zugänge in Efringen-Kirchen. „Freifunk“ hofft auf weitere Interessenten.

Efringen-Kirchen - Der Ausbau der Breitbandnetzes schreitet in Efringen-Kirchen voran. Dadurch vermehren sich künftig auch die Möglichkeiten, Zugangspunkte für freies W-Lan einzurichten. Den ein oder anderen offenen Router gibt es in der Gemeinde aber schon.

Insgesamt drei Router, über die man im Kernort kostenlos via W-Lan im Internet surfen kann, verzeichnet die Karte von Efringen-Kirchen des Vereins „Freifunk Dreiländereck“. Zwei Zugänge befinden sich an der Bahnhofstraße, der dritte im Kapfrain. Zwei weitere offene Router gibt es in Huttingen. Hinzu kommen noch die Zugänge in der Gemeinschaftsunterkunft.

Mit den bestehenden Möglichkeiten zur Nutzung von freiem W-Lan sieht Rüdiger Lorenz vom Verein „Freifunk Dreiländereck“ die Gemeinde auf einem guten Weg. Gleichzeitig gebe es aber noch reichlich Luft nach oben. Dass das Thema freies W-Lan in Efringen-Kirchen noch in den Kinderschuhen steckt, führt Lorenz in erster Linie darauf zurück, dass die Versorgung mit schnellem Internet aus seiner Sicht dort erst relativ spät in Angriff genommen wurde.

Umso wichtiger sei es, dass der Ausbau nun Fortschritte mache. Denn um langfristig ein größeres Netz mit freien Zugängen realisieren zu können, sei eine gewisse Geschwindigkeit der Internetzugänge nötig.

Das wiederum hängt mit dem Konzept von „Freifunk“ zusammen. Dabei können Router von Privatpersonen oder Firmen mir einer Software ausgestattet werden, die es jedermann erlaubt, via „Freifunk“ im Internet zu surfen.

Die dafür notwendigen Kenntnisse halten sich in Grenzen. „Jeder, der im normalen Umgang mit einem Computer sicher ist, bekommt das hin“, erklärt Lorenz.

Datenschutz wird groß geschrieben

Sorge um die Sicherheit müssten sich Bürger mit einem „Freifunk“-Router nicht machen. Denn selbst wenn es über einen bestimmten offenen Zugangspunkt zu kriminellen Handlungen kommen sollte, sei sichergestellt, dass der Besitzer des jeweiligen Geräts deshalb nicht belangt werden könne. Auch der Datenschutz sei bei „Freifunk“-Zugängen in hohem Maße gewährleistet, erklärt Lorenz.

Neben den Zugangspunkten, die von den „Freifunkern“ zur Verfügung gestellt werden, gibt es in Efringn-Kirchen zudem im und am Rathaus die Möglichkeit, kostenlos via W-Lan im Internet zu surfen. „Wir haben den offenen Zugang nun schon eine ganze Weile“, berichtet Hauptamtsleiter Clemens Pfahler. Negative Erfahrungen habe man damit bislang nicht gemacht.

Im Gegenteil: Beispielsweise sei es für die Gäste im Rathauscafé seither möglich, über den freien W-Lan-Zugang kostenlos im Internet zu surfen.

Weitere Informationen: Wer Interesse daran hat, sich beim Verein „Freifunk Dreiländereck“ zu engagieren, findet weitere Informationen unter freifunk-3laendereck.net.

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