Efringen-Kirchen Facettenreiches Gemeinschaftsprojekt

Weiler Zeitung
Petra Böttcher, Ohne Titel, Lochkamerafotografie, 2014 – auch Böttchers Werke sind im Rahmen der Ausstellung „zämme – Kunst in Efringen-Kirchen“ ab Anfang Juli zu sehen. Foto: zVg/Böttcher

Kultur: Sieben Künstler aus Efringen-Kirchen zeigen ab Juli unter dem Motto „zämme“ ihre Werke

Efringen-Kirchen - Ein starkes Zeichen des Zusammenhalts in einer schwierigen Zeit: Sieben Künstler aus Efringen-Kirchen zeigen ab Juli im Museum in der „Alten Schule“ und in den Ateliers ihre Werke. Das Projekt mit dem Namen „zämme – Kunst in Efringen-Krichen“ soll darüber hinaus die Vielfalt der hiesigen Kunst-Szene vor Augen führen.

In der Gemeinde Efringen-Kirchen und ihren Ortsteilen leben und arbeiten erstaunlich viele professionelle Künstler, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie seien der Heimat verbunden, zugleich werden ihre Werke aber auch weit über die Region hinaus geschätzt. Darunter sind insgesamt fünf Träger des Markgräfler Kunstpreises sowie Träger des Reinhold-Schneider-Preises, des Hans-Thoma-Preises, des Oberrheinischen Kunstpreises sowie des Zonta-Regio-Kunstpreises.

Um dieses Potenzial ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen, werden ab Anfang Juli sieben Künstler ihre Arbeiten im Museum in der „Alten Schule“ in Efringen-Kirchen zeigen. Parallel dazu öffnen vier beteiligte Künstler ihre Ateliers, so dass letztlich an fünf ganz unterschiedlichen Orten die Begegnung mit Kunst ermöglicht wird, teilen die Organisatoren mit. Folgende Künstler stellen ihre Werke aus: Petra Böttcher, Reinhard Bombsch, Peter Bosshart, Hedwig Emmert, Bernd Goering sowie Konstantin Weber. Außerdem werden Werke des verstorbenen Karlheinz Scherer gezeigt.

Angeregung von Marion Caspers-Merk

Angeregt durch Marion Caspers-Merk wird dieses Projekt von den Künstlern in Eigenregie durchgeführt. Bezuschusst wird die Kunstschau mit Mitteln aus dem Fonds Schlossgut Istein des Landkreises Lörrach, der Sparkasse Markgräflerland und Geldern aus dem Werbemittelfond Toto-Lotto Baden-Württemberg Süd-West, heißt es in der Mitteilung. Weitere Unterstützer sind die Gemeinde Efringen-Kirchen und das Weingut Huck-Wagner.

„Es ist für Künstler in diesen Corona-Zeiten alles andere als leicht“, teilen die Organisatoren mit. Man wolle aber den Kopf nicht hängen lassen, sondern gehe in die Offensive, um der Bevölkerung einerseits wieder die Möglichkeit zu geben, Kunst zu erfahren, gerade auch mit zusätzlichen, interessanten Blicken in die Künstlerateliers, und andererseits auch, um auf die „verborgenen“ Schätze in Efringen-Kirchen hinzuweisen.

Im Museum in der „Alten Schule“ sind vom 3. Juli bis 1. August alle Künstler vertreten. Jeweils samstags von 13 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung kann die Ausstellung besucht werden.

Die Ausstellungen in den Ateliers können am Samstag, 3., und Sonntag, 4. Juli, sowie Samstag, 10., und Sonntag, 11. Juli, besucht werden. An den Samstagen sind sie von 13 bis 18 Uhr und an den Sonntagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Auch Termine nach Vereinbarung sind möglich.

Folgende Ateliers können besucht werden:

Am Sonntag, 4. Juli, gibt es um 11 Uhr eine Sonderveranstaltung im Ölgarten 1. Dabei wird ein Bild von Peter Bosshart an die Freiwillige Feuerwehr Efringen-Kirchen übergeben. Nachdem der gemeinsame Wiederaufbau der dortigen Scheune rund drei Jahre nach dem Brand weitestgehend abgeschlossen ist, besteht auch beim benachbarten Weingut Huck-Wagner die Möglichkeit, die Räume mit Gewölbekeller zu besichtigen.

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