Efringen-Kirchen Fassade des Wintersweiler Rathauses wird erneuert

Weiler Zeitung
2019 wurden bereits Fensterläden am Rathaus abgehängt, die eine Unfallgefahr darstellen. Foto: ilz Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Neben Sanierungsarbeiten am Rathaus wird der Hochwasserschutz vorangetrieben

Wintersweiler (zs). Die für das vergangene Jahr angemeldeten und noch nicht ausgeführten Haushaltsmittel werden in den diesjährigen Haushalt übernommen, erklärte die Wintersweiler Ortsvorsteherin Joelle Kammerer in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Neben einigen noch ausstehenden Sanierungs- und Umbauarbeiten, wie etwa der Pflasterung des Kieswegs zum Friedhof und der Erneuerung der Bank und der Holzverkleidung der Bushaltestelle in der Talstraße müssten besonders die Fassadenarbeiten an der Frontseite des Rathauses umgesetzt werden. Rund 10 000 Euro sind hierfür veranschlagt. Kammerer betonte: „Es handelt sich hierbei um notwendige Unterhaltsarbeiten und keine Schönheitsreparaturen.“ Die Arbeiten sollen in den nächsten Wochen beginnen. Auch die bereits 2019 begonnen Arbeiten an den Fensterläden des Rathauses, die eine Unfallgefahr darstellten, werden fortgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 23 000 Euro.

Bis Ende September sollen für den unlängst überarbeiteten Spielplatz zusätzliche Spielgeräte angeschafft sowie eine Sitzbank angebracht werden. Bei einer gemeinschaftlichen Aktion hatten ehrenamtliche Helfer die Wippe und das Gestell der Schaukel geschliffen und neu gestrichen (wir berichteten). „Die Firma Schachenmeier hat die Aktion mit Arbeitsmaterialien unterstützt“, dankte Kammerer für die Spende. Anstelle des gelben Klettergerüsts können die Kinder bald auf dem neu angeschafften Trampolin springen.

Straßensanierungen, etwa des Brüchentalwegs oberhalb des Hofs Jacob bis Engetal, stehen noch aus, wie auch die Erneuerung der Wasserversorgung in der Talstraße.

Der Fußboden in der Fahrzeughalle und damit im Gerätehaus der Feuerwehr soll ebenfalls saniert werden. Ein entsprechendes Angebot liege bereits vor, informierte die Ortsvorsteherin.

Die jüngsten Starkregenereignisse sind auch an Wintersweiler nicht spurlos vorübergegangen. Aufgrund der Wetterbedingungen hätten daher Maßnahmen, die zu Beginn des Jahres begonnen wurden, noch nicht fertig gestellt werden können. „Am Wall an der Kirchgasse sowie am Sportplatz werden jeweils eine Entwässerungsrinne verlegt.“ Weitere Maßnahmen, die bereits 2018 mit dem Planungsbüro erfasst worden seien, würden Mitte August erneut besprochen.

Andrea Wahler aus Blansingen teilte mit, dass bei der Vertragsübernahme der Firma pepcom zu PYUR nicht mit übernommen worden sei, wenn ein Eintrag im Telefonbuch gewünscht war. Kammerer appellierte daher an die Betroffenen, einen entsprechenden neuen Antrag zu stellen.

Messstation für Fluglärm

Die Ortsvorsteherin kündigte an, dass gegenüber des Friedhofs in Wintersweiler eine Messstation für Fluglärm ab dem 10. August aufgestellt werden soll. „Die sechs Meter hohe Station, die auf dem Gemeindegelände platziert wird, wird über drei Monate Messungen vornehmen.“ Sorgen um eine etwaige Strahlenbelastung müssten sich die Wintersweiler nicht machen, erklärte Kammerer. Für den Euro-Airport ist die Messstation Efringen-Kirchen interessant, weil sie zeigt, wie gut Schallquellen zu differenzieren sind.

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