Efringen-Kirchen Festbetrieb mit Fahrzeugschau der Feuerwehr

Reinhard Cremer
Die Freiwillige Feuerwehr Wintersweiler hatte zum Dorfhock ihr Fahrzeug aus der Garage geholt. Auch das Bürgerbus-Team (links) infromierte über seine Arbeit. Foto: Reinhard Cremer

Dorfhock: Viele Besucher am Mittwoch und Donnerstag in Wintersweiler. Historische Einsatzfahrzeuge.

Wintersweiler - Neuigkeiten und Anekdoten austauschen, Spaß haben, die Gemeinschaft pflegen und nebenbei auch noch ordentlich essen und trinken – wo geht das besser als auf einem Dorffest?

In Wintersweiler bot dazu früher das zu Fronleichnam vom Gesangverein veranstaltete Schopffest Gelegenheit. Seit 2015 treffen sich die Bürger beim Dorfhock. Zu Beginn wurde dieser nur von der Fasnachtsclique Nachtschwänzler und dem Jugendraum veranstaltet. Zwei Jahre später kam die Freiwillige Feuerwehr als Mitveranstalter hinzu. Seitdem findet der Hock, wie zuvor schon das Schopffest, an zwei Tagen statt.

Auch in diesem Jahr konnten die Veranstalter nicht über mangelnden Besuch klagen. Aus den umliegenden Dörfern hatten sich Gäste wie beispielsweise Anna und Heinz Brandenburg aus Welmlingen bei schönem Wetter gar zu Fuß auf den Weg gemacht. Wintersweilers scheidender Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier hatte das Dorf mit Fähnchen mit dem Dorfwappen geschmückt und vor dem Rathaus sogar die (zwölfsternige) Europaflagge gehisst. „Wir sind keine Separatisten“, sagte er augenzwinkernd dazu. „Wir sind nur Patrioten.“

Während im von Manfred Güdemann gebauten Ofen eifrig Flammwaie gebacken wurde, ging im Gerätehaus der Feuerwehr ein Wurstsalat nach dem andern über den Tresen. Am Bierbrunnen musste aufgrund der großen Nachfrage so manches Fass angerollt werden.

Nachdem der Hock am Mittwoch zu später Stunde geendet hatte, die Bar im Jugendraum schloss dem Vernehmen nach erst am Morgen, konnte es am Fronleichnamstag mit frischen Kräften weitergehen. Zum Gelingen des Tages trug nicht nur das Wetter, sondern auch die Feuerwehr mit einem Novum bei: Zahlreiche historische Feuerwehrfahrzeuge waren aus Lörrach, Weil am Rhein, Karsau, Rümmingen, Holzen und Haltingen nach Winterweiler gerollt – unter ihnen auch ein Leiterwagen aus dem Jahr 1934. Und sogar einen Buick aus der Schweiz, Baujahr 1931, gab es zu bestaunen. Daneben wurde den Besuchern auch der Bürgerbus präsentiert.

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