Gleichwohl müsse man über den eigenen Schatten springen. Blansingen und Welmlingen hätten mit dem gemeinsamen Ortssippenbuch und dem ebenso begangenen Volkstrauertag erste Schritte gemacht. Der Blansinger Fritz Straub lobte die Bürgermeisterin, dass sie die Vorhaben persönlich präsentiere.
Welmlingen
Einen Tag nach Blansingen tagte der Welmlinger Ortschaftsrat mit diesen Themen auf der Tagesordnung. Doch anders als in Blansingen fand die Sitzung ohne die Bürgermeisterin statt. Ortsvorsteher Richard Ludin stellte noch einmal die Fakten vor.
Gegenüber unserer Zeitung sagte Ludin, dass es klar sei, dass nicht mehr jedes Feuerwehrgerätehaus bestehen bleibe. Er stellte aber die Frage, ob die Häuser stillgelegt werden müssten. Er stelle sich eine Zusammenarbeit der jetzt noch einzelnen Ortswehren vor. Schließlich, und darin unterstützte er den Tenor der Blansinger Sitzung, seien die Wehren Teil des lebendigen Dorflebens. Dies habe er auch so im Ortschaftsrat geäußert.
Was die im Gemeindebesitz befindlichen Gebäude wie das Rathaus, die Gemeindehalle (mit Gerätehaus) oder das Milchhüsli angingen, sei noch nichts Konkretes bekannt. Hier müsse man die die Ergebnisse des Konzepts abwarten.
Istein
In Istein, dem nach dem Zentralort größten Teilort der Gemeinde, hat die Bürgermeisterin die Themen persönlich vorgestellt.
Aus dem Ortschaftsrat kam die Frage, wann denn die Vorhaben in Angriff genommen werden sollen. Holzmüller stellte klar, dass die Erstellung sowohl des Bedarfsplans als auch des ISEK zeitnah von unterschiedlichen Planungsbüros erfolgen soll. Große Maßnahmen, wie der Bau eines neuen Gerätehauses in Efringen-Kirchen, könnten derzeit nicht in Angriff genommen werden. Hier werden die Arbeitsergebnisse abgewartet.
Ob der Schwerpunkt auf den Gebäuden oder dem Personal liege, lautete eine Frage. Man könne nicht das eine vom anderen trenne, sondern müsse alles einer gesamtheitlichen Betrachtung inklusive Personalsituation und Ehrenamt unterziehen, antwortete Holzmüller. Sie bestätigte, dass bereits Gespräche mit der Isteiner Abteilung stattgefunden hätten.
Ortsvorsteherin Daniela Britsche zeigte sich auf Nachfrage enttäuscht, dass nur vier Zuhörer zu der Sitzung erschienen waren. Sie hatte größeres Interesses erwartet und extra die Sitzung in den größeren Vereinsraum verlegt.