Die Geschäftsführerin der Sozialstation, Beate Fuchs, erläuterte den Anwesenden den Sinn dieses Projekts. Das Konzept richtet sich an Menschen, die aus Altersgründen und bei zunehmender Gangunsicherheit ihre Wohnung kaum noch selbstständig verlassen können. Ehrenamtlich arbeitende „Bewegungspaten“ besuchen diese Menschen auf Wunsch einmal pro Woche für eine Stunde, insgesamt 20-mal, um mit ihnen gezielte Bewegungsübungen oder Gedächtnistraining zu machen.
Fuchs räumte ein, dass nicht jeder alte Mensch bereit sei, sich auf solche Übungen – und dazu noch mit Fremden – einzulassen.
Darüber hinaus erklärte Fuchs, was bei nachlassender Gesundheit zu unternehmen sei, um in einen der vor zwei Jahren neu definierten Pflegegrade eingestuft zu werden und an wen man sich zu wenden habe. Früher seien Schlaganfälle bei der Pflege das wesentliche Thema gewesen, heute seien es vermehrt Demenzerkrankungen. Dadurch sei die Pflege anspruchsvoller geworden.
Weitere Informationen: Für Fragen zum „Aktivierenden Hausbesuch“ oder zur Pflege wenden sich Interessenten an die Kirchliche Sozialstation Südliches Markgräflerland; Tel. 07626-914120 oder per E-Mail: aktiv.hb@sst-kandern.de. Gleiches gilt für Personen, die bei dem Projekt ehrenamtlich mitarbeiten wollen.
Diakonieförderverein der evangelischen Kirchengemeinde Blansingen, Kleinkems und Welmlingen
Vorsitzende: Tanja Höferlin, Kontakt: blansingen@kbz.ekiba.de
Mitglieder: 81