Ein Filmworkshop Ende Mai musste hingegen abgesagt werden, da er mehrtägig und mit Übernachtung geplant gewesen sei. „Die aktuellen Auflagen lassen aber keine andere Wahl. Wir hoffen, dass beim dann dritten Versuch im Herbst unser Filmprojekt endlich durchstarten kann“, so Künster.
Zur angestrebten Verbesserung der Räumlichkeit für die Jugendarbeit Efringen-Kirchen erklärt Jugendreferent Jens Künster, dass der Gemeinde Angebote zur Miete und zum Kauf vorliegen. Das Bauamt habe baurechtliche Fragen geklärt. Im Frühsommer soll dem Gemeinderat die Möglichkeit gegeben werden, über die zukünftigen Rahmenbedingungen der Jugendarbeit vor Ort zu entscheiden.
Missstände wie die beengten Platzverhältnisse, die schlechte Isolierung und die Abnutzung seien ebenso bekannt wie die Potenziale, die ein größeres Jugendzentrum für die pädagogische Arbeit bedeuten würde. „Ebenso wichtig scheint mir auch der Verweis auf Finanzielles. Die Gemeinde Efringen-Kirchen zahlt seit 2009 Miete für ein als Übergangslösung angeschafftes Provisorium. Selbst nach vorsichtiger Schätzung kommt so über die Jahre ein sechsstelliger Betrag an Mietzahlungen zusammen, ohne dass die Räumlichkeit der Gemeinde gehört, noch dass sie für unsere Arbeit passende Rahmenbedingungen schafft“, schildert Künster. „Ich appelliere daher an die Verwaltung, den Gemeinderat wie auch die Öffentlichkeit, die sich nun ergebende Möglichkeit als Chance zu ergreifen, eine Investition in unsere Jugend zu tätigen.“