„Auch wenn die Forderung nach einem ,Puffergleis’ südlich von Freiburg, wo Güterzüge außerhalb von Wohngebieten zeitweilig abgestellt werden könnten, nach dem Sankt Florian-Prinzip klingt. Dennoch wäre dies ein konkreter Lösungsansatz“, sagt der Vorsitzende Armin Schweizer. Da die Gefahrgutzüge oftmals tagelang dort stehen, bis eine Weiterfahrt in oder durch die Schweiz möglich gemacht wird, sei für die Anwohner ein unzumutbares Gefahrenpotenzial vorhanden. Darum habe der Ortsverein diesen Zustand in mehreren Briefen an die Bahn, die Verkehrsminister im Land und Bund sowie das Eisenbahn-Bundesamt zum Ausdruck gebracht. Sogar eine Mahnwache im Sommer 2018 wurde vor dem Landratsamt anlässlich eines Treffens der Begleitgruppe Rheintalbahn mit dem Konzernbevollmächtigten der Bahn durchgeführt.
Zudem habe die SPD im gleichen Jahr einen Antrag auf einem Landesparteitag gestellt, in dem die Bundestagsfraktion aufgefordert wurde, zu prüfen, ob das zeitweilige Abstellen von Gefahrgutzügen in Wohngebieten generell zu unterbinden sei. Unterstützung holte sich die SPD bei ihren Landes- und Bundestagsabgeordneten, Rainer Stickelberger und Rita Schwarzelühr-Sutter.