Hartmann wird die Geflüchteten im Alltag unterstützen und begleiten, etwa im Umgang mit Ämtern oder der Verwaltung. Dabei wird der Kontakt eng sein. Einen besonderen Blick hat sie zudem auf die psychische Situation der Geflüchteten. Denn durch die Flucht entstandene Probleme zeigen sich oft erst, nachdem sich der erste Stress etwas gelegt hat, weiß die 28-Jährige.
Auch aufgrund der unterschiedlichen Herkunftsländer sind Hartmanns Aufgaben sehr vielfältig und individuell. Denn der rechtliche Status der Geflüchteten hängt nicht zuletzt damit zusammen, aus welchem Land sie kommen. „Den ,Musterflüchtling’ gibt es ohnehin nicht“, erklärt auch Pfahler. Die Integration verlaufe daher ganz unterschiedlich.
„Vieles hängt mit der Sprache zusammen“, so der Hauptamtsleiter. Auch die Kinder, die den Kindergarten oder die Schule besuchen, oder in einem Verein aktiv sind, erleichtern die Integration. Die Eltern würden dann meist „mitgezogen“. „Das ist im Prinzip das Gleiche, wie bei anderen Zugezogenen auch“, erklärt der Hauptamtsleiter.