Im Zuge des Jugendhearings am 30. September im Jugendzentrum Efringen-Kirchen wurde bekannt, dass selbstverwaltete Jugendräume keine geregelten finanziellen Zuschüsse von der Gemeinde erhalten, heißt es zur Begründung. Das bedeute für die Jugendlichen, dass sie Hygieneartikel wie Putzmittel, Toilettenpapier, Seife oder Besen selbst finanzieren müssten. Pandemiebedingt konnten jedoch kaum Mittel eingenommen werden. „Die Einhaltung von Hygienestandards trägt aber in großem Maße der Prävention von Infektionskrankheiten bei, weshalb dies in jedem Fall unterstützt werden sollte“, so die Grünen. Die Vernachlässigung der selbstverwalteten Räume stelle aus ihrer Sicht ein unnötiges Gefährdungspotenzial mit Blick auf die Pandemieeindämmung dar. „Kinder und Jugendliche verdienen den besonderen Schutz unserer Gesellschaft.“ Als Ort der Begegnung, des sozialen Engagements sowie der Übernahme von Verantwortung seien diese Räume in besonderer Art zu schützen. „Das Engagement und die harte Arbeit, die Jugendliche in ihren Jugendraum investieren, soll geschätzt werden.“