Im Gemeinderat Efringen-Kirchen gab Bürgermeisterin Carolin Holzmüller einen Einblick in den Sachstand bei der Sanierung des Hallenbodens im Ortsteil Egringen.
Der Unwetterschaden in Egringen beläuft sich auf 225 000 Euro, wie Bürgermeisterin Carolin Holzmüller in der Ratssitzung berichtet hat. Allerdings sind Vorsorgemaßnahmen noch nicht enthalten.
Im Gemeinderat Efringen-Kirchen gab Bürgermeisterin Carolin Holzmüller einen Einblick in den Sachstand bei der Sanierung des Hallenbodens im Ortsteil Egringen.
Die Kosten betragen laut der Bürgermeisterin bislang etwa 225 000 Euro, dies ist jedoch noch nicht abschließend, da noch Vorsorgemaßnahmen für die Zukunft getroffen werden sollen. Von den bisher bekannten Kosten wird etwa die Hälfte oder etwa 125 000 Euro von der Versicherung übernommen.
Was war passiert? Beim Unwetter am 22. Juni waren Regenwasser und Schlamm in die Bewegungshalle der Grundschule Egringen eingedrungen. Dadurch wurde der Sportboden in der gesamten Halle beschädigt und musste nun ersetzt werden.
Wie die Bürgermeisterin berichtete, seien nach Entfernen des Sportbodens weitere Beschädigungen an der Stahlbetonbodenplatte im Bereich der alten, ursprünglichen Sporthalle gefunden worden.
Die Bodenplatte war gebrochen und vollständig gerissen, so das Fazit. Dabei kam heraus, dass sowohl der Sportboden der gesamten Halle als auch die defekte Bodenplatte in der alten Halle entfernt werden müssen.
Doch das war noch nicht alles laut Holzmüller: Zusätzlich waren Abdichtungsarbeiten am Boden sowie an den Fenstern und Türen erforderlich, hatte Holzmüller zu berichten. Die Prallschutzwände wurden durch aufsteigende Feuchtigkeit beschädigt und waren ebenfalls fällig.
Der Rückbau der defekten Bodenplatte mit Bagger und Meißel erfolgte während der Sommerferien, um den Schulablauf nicht zu behindern. Dazu war eine Eilentscheidung durch den stellvertretenden Bürgermeister Karl Rühl im Urlaub der Bürgermeisterin erforderlich.
Zusätzlich seien im Außenbereich weitere Maßnahmen erforderlich, um eine mögliche Wiederholung für die Zukunft auszuschließen berichtete Holzmüller. Die Höhe der Kosten würden derzeit noch ermittelt, erläuterte die Bürgermeisterin. Die Turnhalle wird erst Ende 2023 wieder voll in Betrieb gehen können, sagte sie. Solange diene der Rathaussaal der Ortsverwaltung Egringen als Ersatz-Bewegungsraum für die Grundschule.