Efringen-Kirchen Gesprächsbedarf bei Haberstroh und Holzmüller

Daniel Hengst
Philipp Haberstroh überlegt, ob er aufhört. Foto: Beatrice Ehrlich

Die Arbeit laufe nicht auf einem Niveau, erklärt der Feuerwehrkommandant. Haberstroh äußert den Gedanken, seinen Posten zur Verfügung zu stellen: Es sei nicht sein Ding, hinzuwerfen. Bedarfsplan und die Feuerwache auf dem Korb will er auf jeden Fall noch umsetzen.

Seine Kameraden informieren, das wollte Philipp Haberstroh bei der Mitteilung seiner Überlegung in der nichtöffentlichen Sitzung des Feuerwehrausschusses, als er sagte, er trage sich mit dem Gedanken, von seinem Posten zurückzutreten.

Problematisch sei für ihn, dass nicht zusammengearbeitet werde. So wie es laufe, sei es keine Zusammenarbeit. Wenn der Feuerwehrbedarfsplan beschlossen ist, solle an der neuen Feuerwache auf dem Korb weitergearbeitet werden. Bislang stehe aber keine Entscheidung, ob die Rettungshundestaffel und das Deutsche Rote Kreuz ebenfalls Platz im neuen Standort Süd bekommen oder ob es eine andere Lösung geben solle.

Der Kommandant sei es gewohnt, dass man ihm einen groben Rahmen vorgibt und er sich dann um seine Aufgaben kümmere, bis für weitere Schritte wieder Absprachen getroffen werden müssten.  Dies sei für ihn der Weg, auf ein gemeinsames Ziel zuzusteuern.

Es sei nicht sein Wunsch gewesen, einen offenen Konflikt auszutragen. Dies erschwere den offenen Austausch miteinander. Seit seiner Ankündigung in der Ausschusssitzung vergangenen Mittwoch habe er nichts mehr von der Bürgermeisterin in Bezug auf ein Gespräch gehört.

Steht hinter den Plänen

Jetzt hinzuwerfen sei nicht seine Art. Sowie das Standortkonzept verabschiedet wurde, wolle er auch den Bedarfsplan in trockene Tücher bringen und ebenso die Planung für die Feuerwache auf dem Korb. „Hinter dem Standortkonzept und dem Bedarfsplan stehe ich zu 100 Prozent“, sagt Haberstroh.

Nicht im Stich lassen

Er sei acht Jahre im Amt und habe seiner Meinung nach gute Arbeit geleistet. Er werde die Feuerwehr nicht einfach im Stich lassen, auch wenn die Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin unter den aktuellen Umständen nur schwer möglich sei.

Bürgermeisterin Carolin Holzmüller war bis Redaktionsschluss für diese Ausgabe aus Termingründen nicht zu erreichen.

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