Die Vertreterin des Seniorenheimes beim Begegnungssonntag hatte kaum Einwände, dass einzelne Bewohnerinnen am wöchentlichen Gymnastikkurs des Roten Kreuzes teilnehmen. Zumindest wenn dies versicherungsrechtlich geklärt sei. Denn eines wurde an diesem Sonntag deutlich: Je besser der Bewegungsablauf ist, je stärker die Muskeln auch im hohen Alter noch aufgebaut sind und je kräftiger der Greifmechanismus der Hände funktioniert, desto geringer ist die Gefahr zu stürzen.
Bekommt eine Teilnehmerin denn auch Muskelkater, wollte Pfarrer Mahler am Rande von Helga Sieglin wissen. „Am Anfang schon etwas, aber das gibt sich schnell“, so die Antwort. Viel wichtiger sei aber, wie schnell sich die Bewegungsabläufe einspielen, der Kreislauf gefestigt werde und die Lebensqualität zunehme.
Gymnastikleiterin Schmid konnte dies bestätigen. Die Übungen helfen auch, den Kreislauf und den Stoffwechsel anzuregen und auch das Gedächtnis werde gefördert.