Efringen-Kirchen „Gipfelkönig“ der guten Laune

Weiler Zeitung

Sommerfest: Geri, der Klostertaler, reißt das Publikum in Egringen vom ersten Ton an mit

Er ist Multiinstrumentalist, Songschreiber und definitiv Kult in der Szene der volkstümlichen Partymusik. Nun hat Geri, der Klostertaler, dem Musikverein Egringen die erhoffte Sternstunde im Sommerfest-Programm beschert.

Von Ralph Lacher

Egringen. Am Sonntagabend war der „Gipfelkönig“ aus Vorarlberg vor einem begeisterten Publikum im übervollem Festzelt an der Feuerbacher Straße drei Stunden lang im schweißtreibenden Einsatz – volkstümlicher Partyspaß war garantiert. „Geri, der Klostertaler“, mit bürgerlichem Namen Gerhard Tschann, stellte vom ersten Lied an unter Beweis, dass er Vollblutmusiker und begnadeter Entertainer ist.

Nicht nur, dass er zahlreiche Instrumente wie Saxofon, Panflöte, Dudelsack, Steirische, Alphorn, Xylofon, Didgeridoo und vieles mehr beherrscht. Er singt und streut als Entertainer auch mit genauem Gespür für das, was seine Fans hören und sehen wollen, Witz und Humor ein. In Egringen stand er schon beim zweiten Lied auf den Tischen und machte diese zum verlängerten Bühnen-Laufsteg.

Treue Fans in der Region

Die Kontakte zu ihm seien, so erzählte der Frontmann der vor acht Jahren aufgelösten Alpen-Rock-Combo „Klostertaler“ vor seinem Auftritt am Rande des Egringer Festzelts, bei der großen Ski-Saison-Après-Party in Ischgl geknüpft worden. „Ich habe schon mehrfach in der Region gespielt, etwa in Hüsingen und Schopfheim, und habe hier treue Fans“, sagte der Entertainer weiter. Und in der Tat: Fangruppen in entsprechendem Outfit aus Hüsingen, Schopfheim, dem Kleinen Wiesental und sogar Waldshut-Tiengen waren da und füllten mit Gästen aus der näheren Umgebung das Festzelt.

„Seit Auflösung der Klostertaler begleitet mich die Fangemeinde ganz treu und es werden täglich mehr. Jedes Mal freue ich mich darüber, wie viele immer und immer wieder zu meinen Gigs kommen“, so Geri, bevor er die Egringer Festzelt-Bühne stürmte. „Die Hände hoch“, „Die große Sause“, „Ohne Geld koa Musi“, „Top Sigrid“, „Seelenfrieden“, „Gipfelkönig“ „Hadioo“ oder „Das kann nur Heimat sein“ – mit diesen und anderen Hits riss der „Gipfelkönig“ seine Fans mit.

Den Part des „Warm Ups“ für Geri hatten am frühen Sonntagabend die „Original Läufelbergmusikanten“ um Dirigent Jochen Grässlin übernommen.

Danach sorgte das französische „Orchestre National Aventage Munster“, ein Projektorchester aus ehemaligen Profimusikern, für ein erstes musikalisches Highlight. Die Franzosen spielten in kleinerer Besetzung noch einmal am späteren Nachmittag.

Weitere volkstümliche Unterhaltung kam vom Musikverein Todtmoos-Weg, der Trachten- und Volkstanzgruppe Egringen, dem Musikverein Egringen selbst und dem Musikverein „Edelweiß“ Malsburg-Marzell.

Gestern klang das 47. Egringer Sommerfest mit Handwerkessen, Kindernachmittag und abschließendem Konzert mit dem Musikverein Ballrechten-Dottingen sowie Tanz mit „Fashion Project“ aus (wir berichten noch).

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