Efringen-Kirchen Grünes Licht für 15 Bauvorhaben

Weiler Zeitung
In Efringen-Kirchen sind einige Baunaträge gestellt worden. Foto: sba /}Lino Mirgeler

Sitzung: Technischer Ausschuss berät über Neu- und Umbaumaßnahmen in Efringen-Kirchen 

Mit insgesamt 15 Bauvorhaben hatte sich der Technische Ausschuss der Gemeinde bei der jüngsten Sitzung zu befassen. Es ging sowohl um Neu- sowie Umbaumaßnahmen als auch um Nutzungsänderungen bestehender Gebäude.

Von Reinhard Cremer

Efringen-Kirchen. Vornehmlich im Zentralort sollen sowohl die Neu- als auch Umbauten vorgenommen werden. Neben dem Umbau von Carports zu Wohnraum wurden auch Anträge für den Neubau diverser Einfamilienhäuser gestellt. Zu den Bauvorhaben in den Teilorten schloss sich der Ausschuss den Stellungnahmen der jeweiligen Ortschaftsräte an, oder beschloss vorbehaltlich deren noch zu fassende Beschlüsse.

Einen Antrag auf Umbau einer Fläche oberhalb einer Garage zu Wohnraum und „weiterer Umbaumaßnahmen am Gebäude“ in der Schopferergasse in Istein hatte der dortige Ortschaftsrat wegen ungenügender und unübersichtlicher Planungsunterlagen abgelehnt.

Inzwischen hat das Landratsamt neue Pläne angefordert. Die Bauherrin nahm nun als Zuhörerin in der Ausschusssitzung die Gelegenheit wahr, ihr Vorhaben zu konkretisieren. Bürgermeister Philipp Schmid bestätigte, dass die technischen Darstellungen auf den Plänen „ungeschickt gewählt“ worden seien.

Da jedoch keine Fragen bezüglich einer Freistellung vorlägen und sich das Vorhaben in Art und Maß in die Eigenart der näheren Umgebung einfüge, fiel die Zustimmung einstimmig aus – vorbehaltlich der expliziten Stellungnahme des Landratsamts zu den baurechtlichen Fragen.

Wohnraum schaffen im Überflutungsgebiet

Einem Bauvorhaben zur Errichtung eines Wohnhauses in Efringen-Kirchen im Überflutungsgebiet in unmittelbarer Nähe zum Feuerbach wurde trotz vorhandener Bedenken einstimmig zugestimmt.

Es könne eine Erhöhung einer bereits vorhandenen Schutzmauer oder der Bau eines kleinen Retentionsbeckens notwendig werden, hieß es dazu seitens der Verwaltung. Der Bauherr wisse, was auf ihn zukomme, kommentierte Bürgermeister Schmid das Vorhaben.

Interessant sei, wie sich das Landratsamt zur Bebauung in zweiter Reihe und zur Frage der Innenverdichtung verhalte. Möglicherweise mache das Amt seine Zustimmung von der Erschließung abhängig, vermutete Schmid.

Dem Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Blansingen stimmte der Ausschuss vorbehaltlich einer noch zu erfolgenden Stellungnahme des Ortschaftsrats zu. Blansinger Ortsvorsteherin Andrea Wahler erklärte, dass auf dem Grundstück eine Retention einzurichten sei, die das Niederschlagswasser zurückhalte und es gedrosselt an die Kanalisation abgebe.

Der Ortschaftsrat hatte sich bereits mehrfach mit den Bauvorhaben dreier Wohngebäude im Bereich zwischen dem Gänsmattenweg und Im Grändel beschäftigt.

Zwei Bauvorhaben in Wintersweiler

In Wintersweiler stehen gleich zwei Bauvorhaben in unmittelbarer Nachbarschaft an. In der Straße Im Niederdorf wird ein Wohngebäude abgerissen, um an seiner Stelle einen Neubau zu errichten. Nachdem das Landratsamt dieses Vorhaben bereits im Mai genehmigt hatte, lag dem Ausschuss nun ein Nachtrag zum Antrag vor. In der benachbarten Straße Im Wiesengrund soll ein Einfamilienhaus errichtet werden. Der notwendigen Befreiung wegen Überschreitung der Baulinie und der Dachneigung wurde vorbehaltlich der noch zu erfolgenden Zustimmung des Ortschaftsrats entsprochen.

In diesem Zusammenhang wies Bauamtsleiter Marc Braun noch einmal darauf hin, dass die Gemeinde ihre Stellungnahmen an das Landratsamt immer erst nach Erhalt der entsprechenden Stellungnahmen der jeweiligen Ortsverwaltungen abgeben werde.

Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.

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