Berücksichtigt wurden dabei auch Arbeitsaufwand und Qualität der erzeugten Früchte. Pflanzenschutzberater Alfred Altmann und Pflanzenbauberater Josef Klapwijk konnten ebenso wie Wasserschutzberaterin Sonja Bierer mit entsprechendem Know-how und spezifischem Wissen die Ausführungen von Mirko Aberer untermauern und ergänzen.
Maßnahmen gegen Schädlinge
Mit breiten Erkenntnissen und Erfahrungen unterschiedlicher Betriebe konnten die Experten auch bei Salaten und Fenchel am letzten Freilandanbau unter dem Aspekt Schädlinge und „was hilft, oder was hilft nicht“, sowie existierenden Resistenzen sinnvolle Ratschläge geben.
Verschärfte Düngeverordnung
Im letzten Teil der Veranstaltung händigte Wasserschutzberaterin Sonja Bierer nicht nur ein Merkblatt zur seit Juni 2019 verschärften Düngeverordnung aus, sondern informierte auch über die erhöhten zusätzlichen Anforderungen an die Betriebe der „roten Gebiete“ (Nitratgebiete), zu denen im Landkreis Lörrach die Gemeinden Bad Bellingen, Binzen, Eimeldingen, Efringen-Kirchen, Fischingen, Grenzach-Wyhlen und Rümmingen gehören.
Die Themen Bodenproben bei Gemüsekulturen, Nährstoffbilanz und Düngebedarfsermittlung/-berechnung machten dabei auch einen Teil des Verwaltungsaufwands der Betriebe deutlich.
Rundgang als Sachkundenachweis
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer gleichzeitig den alle drei Jahre notwendigen „Sachkundenachweis Pflanzenschutz“.
Alle Themen wurden beim abschließenden Imbiss noch intensiv erörtert und weitere Erfahrungen ausgetauscht. Michael Würth, Referent für Obst- und Gartenbau beim Regierungspräsidium Freiburg meinte abschließend: „Es ist viel und harte Arbeit und es gehören qualifiziertes Wissen, viele Erfahrungen, aber auch Leidenschaft und ein Quäntchen Glück dazu, ordentliche Produkte zu erzeugen und sie erfolgreich auch direkt zu vermarkten.“