Blansingen (cre). In der Ortschaftsratssitzung in Blansingen berichtete Helmut Wiedemann davon, dass sich an drei Stellen im Ort, unter anderem am Fasnachtsfeuerplatz, der unerwünschte Knöterich ausbreite. Beim Knöterich handelt es sich um einen Neophyt, der sich rasch vermehrt und die heimischen Pflanzen im Bestand gefährdet. Seine Bekämpfung gestaltet sich schwierig, da chemische Maßnahmen nicht gestattet sind und die Pflanzen nicht einfach rausgerissen werden können, da sich aus übrig bleibenden Wurzelresten sofort neue Pflanzen entwickeln. In Kirchen wurde daher mit Knöterich „verseuchter“ Boden abgetragen und muss nun mehrere Jahre unter einer schwarzen Plane, abgeschirmt von Wasser, Luft und Sonne gelagert werden (wir berichteten). Ein gleiches Vorgehen erwägt man nun auch in Blansingen. Hierzu will man demnächst erst einmal Kontakt mit dem Landratsamt aufnehmen.