Efringen-Kirchen Hoffmann beanstandet Bürokratie

Weiler Zeitung
Christoph Hoffmann Foto: zVg

Efringen-Kirchen - Die Absage des Einsatzes eines Freiburger mobilen Impfteams für 200 impfberechtigte Bürger in Efringen-Kirchen durch das Landratsamt Lörrach ist ein bürokratischer Akt“, teilt der Bundestagsabgeordnete Christoph Hoffmann (FDP) in einem Schreiben an die Presse mit. Diese Bürokratie sei nicht hilfreich bei der so dringenden Impfung gegen Covid-19 und verkennt, dass dadurch zusätzlich schnell 200 Dosen verimpft worden wären – ortsnah und flexibel mit Hilfe Ehrenamtlicher.

Schon bei der Flüchtlingskrise 2015 seien es die Ehrenamtlichen gewesen, die dem versagenden Staat aus der Patsche geholfen haben. „Und jetzt hat das Landratsamt Herrn Dr. Kienle, einen renommierten Arzt, wegen seines pragmatischen Engagements zugunsten der Bevölkerung freigestellt. Das kann nicht sein“, so Hoffmann weiter.

„Es wird Zeit, dass die Impfung den Hausärzten generell erlaubt und überlassen wird, denn diese kennen die Prioritäten ihrer Patienten besser. Und sie können die Patienten vor Ort impfen.“

Viel Information gingen verloren beim Weg über die zentralen Impfstationen. Unterdessen seien die Hausärzte damit beschäftigt, Menschen, die dringend eine Impfung brauchen, eine Bescheinigung zur bevorzugten Impfung auszustellen, statt sie selbst gleich zu impfen“, legt Hoffmann weiter dar. „Es ist Zeit, den unteren Ebenen zu vertrauen, denn sie werden die Situation retten.“

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