Und auch der „Tag des Geotops“ am 20. September fiel ins Wasser. Für das Museum und den Förderkreis ist es traditionell ein wichtiges Datum, da einer der größten archäologischen Schätze innerhalb der Gemeinde im Zuge dessen präsentiert werden kann: „Seit Jahren bieten wir an diesem Tag Führungen im jungsteinzeitlichen Jaspisbergwerk an“, so Meier.
Trotz der vielen Absagen war der Förderkreis aber auch 2020 alles andere als untätig. „Wir haben wieder einen Kalender mit historischen Fotos produziert und ihn ab Oktober zum Verkauf angeboten. Der Kalender kam, wie schon im Vorjahr, sehr gut an“, sagt Meier.
Noch vor dem zweiten Lockdown war zudem eine Ausstellung im Rathaus-Foyer angedacht. „Der Förderkreis ist im Oktober 30 Jahre alt geworden. Das wollten wir mit einer Ausstellung mit historischen Fotos feiern“, erklärt die Vorsitzende. Für das Kalender-Projekt hatte der Verein viele interessante alte Fotos aus der Bevölkerung erhalten und wollte diese im Rathaus zeigen, so die Idee. Da das Rathaus aber nur mit Termin betreten werden konnte und kann, musste die Ausstellungseröffnung abgesagt werden. Die Idee ist deshalb aber nicht gestorben, betont Meier. „Wir hoffen, dass wir die vorgesehenen Fotos und die Informationen über 30 Jahre Förderkreis im Herbst 2021 zeigen können.“
Ungewisse Zukunft
Wie es in den kommenden Wochen weitergeht, ist für den Verein noch nicht klar, sagt Meier. „Der Blick in die Zukunft ist sehr ungewiss und wir denken, dass uns die Pandemie und der Lockdown noch länger ausbremsen wird.“ Deshalb habe der Förderkreis für 2021 auch noch nichts Konkretes geplant. Fest stehe aber, dass der Verein – falls es irgendwie möglich ist – wenigstens einen Teil der Aktivitäten aus dem Jahr 2020 nachholen will.