Am letzten Abend der Sportwoche freute sich der erste Vorsitzende des FC Huttingen (FCH), Michael Frey: „Absoluter Rekord.“ Gemeint war die Resonanz – an sechs der zehn Tage war es voll wie nie zuvor bei einem FC-Fest.
Die Sportwoche und das Dorfjubiläum waren auf der Anlage des FCH zehn Tage lang bestens aufgehoben.
Am letzten Abend der Sportwoche freute sich der erste Vorsitzende des FC Huttingen (FCH), Michael Frey: „Absoluter Rekord.“ Gemeint war die Resonanz – an sechs der zehn Tage war es voll wie nie zuvor bei einem FC-Fest.
Auf dem FC-Gelände ging es seit Mittwoch nochmals hoch her. Ganztätig sei stets etwas los gewesen, erklärte Frey. Die Betriebsamkeit seitens der Mitstreiter und des Publikums habe sich bis Montag dieser Woche durchgezogen, betont der FC-Chef. Sein Fazit belief sich auf 12 000 Festbesucher. Das seien 25-mal mehr als Huttingen Einwohner habe, schmunzelte Frey.
Und dann holt der Vereinsboss noch ein As aus dem Ärmel: Mit 6000 verkauften Portionen des beliebten Güggeli sei ein zweiter Rekord erzielt worden, bisher lag die Zahl bei 5500 Portionen im Rahmen der Huttinger Sportwoche.
Die Freude der Organisatoren, die im Zuge der 750 Jahr-Feier eine Sportwoche anberaumt hatten, kannte am letzten Festtag keine Grenzen. „Das macht alles viel Spaß“, formulierte Frey. Und wie zum Beweis zog es auch am Montagabend das Publikum scharenweise auf die Huttinger Höhe. Mit Kind und Kegel sowie Vierbeinern. Für jeden gab es im riesigen Festzelt ein schattiges Plätzchen mit bester Aussicht.
Ursprünglich sollte am Montag das Finale des Dörfercups und des Grümpelturniers steigen. Da der FC jedoch mit 23 Grümpelteams aus dem Kreisgebiet und der Schweiz förmlich überrannt wurde, sei der Dörfercup bereits am Sonntag komplett durchgezogen worden.
Elf Teams kämpften um den Sieg. Zwecks Verstärkung seien Frauen involviert gewesen. Mit dabei nahezu alle Ortsteile inklusive des Kernorts von Efringen-Kirchen, zuzüglich Bamlach und Tannenkirch. In der umgekehrten Reihenfolge gestaltete sich die Platzierung: Tannenkirch räumte ab, gefolgt von Bamlach und der „Kernstadt“. „Eine sehr gute Mannschaft“, lobte Frey den Sieger. Schmunzelnd setzt er nach, der FC Huttingen habe eben eine große Reichweite, Tannenkirch gehöre dazu.
Auch die Konzerte seien bezüglich ihrer Gästefrequenz zur vollen Zufriedenheit über die Bühne gegangen. „Valleytones“ und „D’Knaschtbrüeder“ hätten ein zahlreiches wie altersmäßig bunt gemischtes Publikum angezogen.
Der Montag gehörte ganz den Grümpelteams. Im Finale standen die „Wiesentalbomber“, der „SC Reiher“, der „TSV Lilly United“, „Gemüse Rooho“, „Zang Da Peng“, „1. FC Niemalsnüchtern“, „Räumle Istein“, „FC Unterhopfingen“, „FC Justitia“, „Glatt Binzen“, „Acito Logistics“ und „FC Tutti Frutti“ sowie weitere mehr. Das Team „Zag De Peng“ machte im Vorfeld seinem klangvollen Namen alle Ehre, und jagte gegen die Niemalsnüchternen sieben Tore rein. Glatt Binzen und Justitia taten sich in den Vorrunden mit je sechs Toren hervor.
Die „Wiesentalbomber“ und das Team „Camel“ aus Lörrach standen sich am Montagabend gegenüber. Von verpassten dramatischen Torchancen bis zum entspannten Balleinsammeln war alles dabei. Gekämpft wurde „mit harten Bandagen“. Die „Bomber“ landeten in der ersten und in der zweiten Halbzeit ein sauberes Tor – und „Camel“ hatte das Nachsehen. Gleichwohl kräftig gerangelt wurde, war auch hier der Spaßfaktor dabei – beim entspannten Miteinander im Nachhinein. Den Wanderpokal sollte letztlich das Team „Zag de Peng“ mit nach Hause nehmen.