Efringen-Kirchen Im Ort viel bewegt

Weiler Zeitung
Theo Gisin brachte den Wandel nach Mappach. Foto:ov Foto: Weiler Zeitung

Nachruf: Trauer um Theo Gisin

Mappach . Mit 90 Jahren ist am Dienstag der Alt-Bürgermeister von Mappach, Theo Gisin, gestorben.

21 Jahre widmete Gisin sein Leben der Kommunalpolitik. 1962 wurde er in den Gemeinderat gewählt und bereits drei Jahre später (1968) ernannten die Mappacher ihn zum Bürgermeister. Die Gemeindereform 1974 brachte ihm dann die Umbenennung zum Ortsvorsteher.

Der Wandel Mappachs von einem bäuerlichen Dorf zu einer modernen Wohngemeinde brachte Gisin voran. Unter seinem Amt wurden unter anderem die Kirche, die Schule und die Straße von Maugenhard nach Wollbach renoviert. Auch der Umbau des Farrenstalls in die Gemeinde und das Feuerhaus sowie die Erschließung von „Dorf- und Durlismatten“ zum Neubaugebiet für 20 Häuser wurden unter seiner Führung unternommen. 1979 wurde auch Maugenhard an die Kanalisation und Wasserleitung angeschlossen sowie der Ausbau der Ringstraße vollendet und das Feldwegnetz endgültig ausgebaut.

Gisin war einer der Männer, die den Verein wieder aufbaute und 2013 für seine 65 aktive Sängertreue geehrt wurde. Er war nicht nur ein Sänger im ersten Bass, sondern auch Schriftführer und Vorsitzender.

Außerdem trat Gisin 1948 der Feuerwehr bei, denen er als Ortsvorsteher zu einem neuen TS-8 Wagen verhalf.

1956 heiratete Gisin die Mappacherin Vrenele Hagin und bekam mit ihr zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

  Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, 27. Januar, ab 14 Uhr an der Kirche in Mappach statt.

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