Efringen-Kirchen Ja zum Schüttgut

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Auf der „Hinzge“ soll Erdaushub gelagert werden. Foto: Ehrlich

Ein Antrag zur temporären Lagerung von Aushubmaterial wird im Bauausschuss positiv beschieden.

In der vorhergehenden Sitzung war die Abstimmung noch vertagt worden, weil Zweifel bestanden, ob die Straße „Hinzge“ sich überhaupt als Zufahrtsstraße für ein Schüttgutlager eignet, das Ludwig Spittler mit seinem „Ein-Mann-Unternehmen“ auf der Fläche der ehemaligen Mülldeponie plant.

Auf Antrag der Räte legte Bauamtsleiter Ulrich Weiß dieses Mal detailliertere Pläne hervor, aus denen hervorgeht, dass die Straße mit offiziell über vier Metern Breite für die Zufahrt von Lastwagen eigne, auch wenn sie nur auf einer Breite von weniger als drei Metern asphaltiert sei. Mit sechs zu drei Stimmen hieß der Ausschuss das Vorhaben gut.

Ein Anlieger hatte zuvor geltend gemacht, dass ein Teil der sehr nah an seinem Haus vorbeiführenden Straße zu seinem Grundstück gehöre. Nach aktuellem Stand hätte er nun keinen Platz mehr, um vor dem Haus ein Auto abzustellen.

Sein Laster sei ohnehin nur 2,50 Meter breit, erklärte Spittler, der ebenfalls im Bauausschuss anwesend war, nach dem Ende der Sitzung. In seinem Antrag ans Landratsamt geht er von zehn bis 20 Fahrten pro Tag aus, es könne aber auch mehrere Wochen dann zu keiner einzigen mehr kommen.

Gemeinderat Bernd Münkel (FDP) hatte eingewandt, dass durch das Vorhaben Grünfläche verloren gehe. Wie Joachim Wechlin und Andrea Wahler (beide CDU/Unabhängige) stimmte er dagegen.

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