Begleitet wurden die Sänger von Pianist Heinz Breininger, der als Solist sein Publikum in eine zauberhafte Märchenwelt entführte – mit zärtlich perlenden Läufen und leidenschaftlichen Passagen beim romantischen „Drei Nüsse für Aschenbrödel“.
Liebe und Sehnsuchtsorte waren das Thema des Gesangvereins Nordschwaben unter Eva Maximovs Chorleitung und verstärkt durch Warmbacher Sänger. Angereichert durch Passagen mit eigenständiger Stimme der Männer zur Melodieführung der Sängerinnen besangen sie „La Provence“, gaben eine sensible Interpretation des Klassikers „Que Sera Sera“ und würzten Demis Roussos‘ „Goodbye my Love“ mit Wechseln aus Frauen- und Männerstimmen, Echoeffekten und gemeinsamem sattem Chorklang im Refrain. Zuletzt hieß es mit den Worten der Zugabe „Amazing Grace“: „Wir freu‘n uns auf ein Wiedersehn“.
Mit Gespür für leise Momente, mit mitreißender Rhythmik und Dynamik präsentierte sich der Gesangverein Niederweiler. Gekleidet in den Farben des Regenbogens, ohne Notenblätter und weitgehend a capella sorgte der gemischte Chor unter Martin Schneiders Leitung für gute Laune mit dem leichtfüßig interpretierten Doo-Wop-Song „Rama Lama Ding Dong“, ging bei Herbert Grönemeyers „Mambo“ mit viel Elan und knackigen Stakkatopassagen auf Parkplatzsuche und begeisterte mit einem frisch, witzig und originell arrangierten „Hans im Schnakenloch“. Nach großem Beifall durfte sich der Chor nach zwei Zugaben verabschieden.