Ortsvorsteher Jörg Kratz, er ebenfalls weiter dem Rat angehört, verpflichtete die Ratsmitglieder Manuela Heitzler, Lothar Meier, Mathias Müller und Max Büchelin. Steve Braun, der nicht anwesend sein konnte, wird nachverpflichtet.
Zwei Ratsmitglieder wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet.
Ortsvorsteher Jörg Kratz, er ebenfalls weiter dem Rat angehört, verpflichtete die Ratsmitglieder Manuela Heitzler, Lothar Meier, Mathias Müller und Max Büchelin. Steve Braun, der nicht anwesend sein konnte, wird nachverpflichtet.
Vorgeschlagen als Ortsvorsteher wurden erneut Jörg Kratz und Manuela Heitzler als seine Stellvertreterin. Beide wurden einstimmig gewählt.
Mit Bärbel Häberlin scheidet ein Urgestein aus dem Kleinkemser Ortschaftsrat aus – sie gehörte dem Gremium 27 Jahre an und war zur Kommunalwahl nicht wieder angetreten. Mit ihr verließ in der konstituierenden Sitzung auch Jürgen Grauer den Ratstisch, der zehn Jahre lang die Geschicke des Dorfes mitbestimmt hatte. Zusammen mit Lothar Meier, der dem neuen Ortschaftsrat wieder angehört, wurden Häberlin und Grauer vom Gemeindetag für ihr langjähriges Engagement für Bürger und Ort von Ortsvorsteher Jörg Kratz geehrt und bekamen anwesenden Bürgern viel anerkennenden Applaus.
Lothar Meier und Jürgen Grauer erhielten die Ehrenurkunde und das Ehrenabzeichen des Gemeindetages für ihre zehnjährige Zugehörigkeit zum Ortschaftsrat. Häberlin die Ehrenurkunde des Gemeindetags mit einer Ehrenstele. Kratz, der Gutscheine und Blumen als Geschenke seitens der Gemeinde Efringen-Kirchen und des Ortschaftsrats für die verdienten Räte übergab, bedankte sich bei allen drei Räten für ihren Einsatz für die Allgemeinheit im Ehrenamt und für viele Anregungen in den Ratsrunden.
Grauer habe sich besonders für Belange der Kinder im Ort eingesetzt und „immer gute Ideen und auch Lösungsvorschläge bei Problemen gehabt“, lobte Kratz. Bärbel Häberlin , die 27 Jahre lang die Entwicklung des Ortes als Ortschaftsrätin und auch als stellvertretende Ortsvorsteherin mitbegleitete, habe „viel Auf und Ab im Ort, wie es hätte sein sollen und wie es jetzt ist, erlebt“, stellte der Ortsvorsteher fest. Ihr gebühre ein ganz besonderer Dank für so viele Jahre im Einsatz für die Kleinkemser, erinnerte er.
Häberlin bat dann auch ums Wort: „Ich habe viele Aufs und Abs erlebt und auch wichtige Entscheidungen begleitet“, sagte sie. Angefangen habe es mit den Auskiesungen durch die Firma Schleith. Der sogenannte 90-Meter-Streifen als Rückhalteraum für den Rhein sei ein weiteres wichtiges Thema gewesen, ergänzte sie ihren Rückblick mit Beispielen.
Es gab aber auch Projekte und Anliegen, die nicht so gut liefen. Das Thema Autohof etwa. Zunächst einmal sei man von dem Bau eines Autohofs „verschont“ geblieben, das Thema sei sehr umstritten, gab sie weiter. Mittlerweile sei die für den Autohof einst vorgesehene Fläche auch ein Biotop. Ein Gewerbe- und Wohngebiet habe sich auf der Fläche der ehemaligen Zementi entwickelt, auch diese Entwicklung habe der Ortschaftsrat begleitet, fuhr sie fort. Häberlin bekannte, dass man sich als Ortschaftsrat immer auch selbst hinterfragen müsse. „Ist es meine Meinung oder die der Bürger, die ich da gerade äußere?“, gab sie einen Einblick in ihre Gedanken. „Ich wollte mich immer sozial einsetzen für die Bürger, und an der Stimmenzahl, die ich bekam, sah man auch, dass mir das wohl gelungen ist“, freute sie sich. Die Aufgaben als Ortschaftsrat hätten ihr immer viel Spaß bereitet.