Efringen-Kirchen Jubiläumsjahr verabschiedet sich

Daniel Hengst
Ortsvorsteherin Claudia Scheurer (links) konnte viele Gäste begrüßen, darunter Bürgermeisterin Carolin Holzmüller. Besonderer Dank von Scheurer galt ihrem Vorgänger Helmut Grässlin, der zugleich Vorsitzender des Festausschusses war. Foto: Daniel Hengst

Was von 1150 Jahren Mappach bleibt, sind viele Erinnerungen und der Neujahrsempfang.

Das Mappacher Jubiläumsjahr ging doch etwas länger als nur ein Kalenderjahr. Den Auftakt zu 1150 Jahre Mappach gab es mit einem erstmals durchgeführten Neujahrsempfang am 1. Januar, der letzte Akt war der neuerliche Treff im Bürgersaal, der allerdings in diesem Jahr zwei Tage später stattfand. Aber so ganz ist mit dem Jubiläum noch nicht Schluss, ein Ereignis steht noch an.

Claudia Scheurer hatte zentral in ihrer Rede das Jubiläum als Inhalt. Die Ortsvorsteherin erinnerte an den Auftakt vor gut einem Jahr, damals noch mit ihrem Vorgänger Helmut Grässlin, der auch als Sprecher des Jubiläumsausschusses aktiv war. Vertreten war in dem Ausschuss jeder Verein und einige mehr – Scheurer hob Jürgen Gisin und Heinz Brunner als Beispiele hervor. Die Vorbereitungen hätten mit einer ersten Sitzung am 13. Dezember 2022 begonnen, 16 weitere sollten folgen.

Zusätzlich sei eine Arbeitsgruppe Festschrift aus der Taufe gehoben worden. Helmut Grässlin, Ulli Fiedler, Jürgen Gisin und Siegfried Feuchter sowie sie selbst hätten mitgearbeitet, erklärte Scheurer. Interviews wurden geführt, Artikel und Bilder gesammelt. „Siegfried Feuchter möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Ohne ihn wäre die Festschrift in ihrer Form nicht möglich gewesen“, sagte die Ortsvorsteherin über den früheren Redaktionsleiter der Weiler Zeitung, der alles vollendete, die Koordination mit der Druckerei übernahm und ebenso die Luftaufnahme des Dorfes eines Fotografen besorgte.

Weitere Team wurden gebildet, wie „Werbung“, „Standortsuche“, „Tag des offenen Dorfes“ sowie Verantwortliche für Kinderstationen, den Festakt und weitere Veranstaltungen bestimmt. „Mit großem Engagement haben Vereine, Kirche, Feuerwehr und viele Bürger dazu beigetragen, dass das Jubiläumsjahr ein Erfolg wurde“, sagte Scheurer Danke. Stationen waren der Osterweg, der Festakt, das Konzert des Chrischona Chors, das 1.-Mai-Fest, der Tag des offenen Dorfes, das Dämpfifest, das Konzert des Orchesters „Music @ Coeur“ und die Pop-Messe „Missa for You(th)“. Die Popmesse werde es am Sonntag, 19. Januar, ab 16 Uhr nochmals in der Kirche in Wintersweiler geben – dann als endgültiger Schlussakt des Jubiläums.

Die Ortschaftsräte Benjamin Blum (von links), Rebecca Fahl, Claudia Scheurer, Julia Breunig und Volker Weiss schneiden die Neujahrsbrezel an. Foto: Daniel Hengst

Scheurers Dank galt aber ebenso den ausgeschiedenen Ortschaftsräten bei der Kommunalwahl und genauso dem neuen Gremium für seine Arbeit. Ebenso dankte sie allen, die sich wie bei der Putzaktion im Dorf vor dem Volkstrauertag für Mappach eingesetzt und engagiert hätten – wie bei der Brunnenpflege,, als Baumpaten, beim Krippenspiel, Kindergottesdienst, Seniorenkaffee oder durch Blutspenden.

Der Haushaltsplan für das Jahr 2025 habe keine größeren Investitionen für Mappach vorgesehen, „doch dürfen wir nicht vergessen, was wir bereits erreicht haben“. Scheurer erinnerte an das renovierte Rathaus mit zwei Mietwohnungen, die in gutem Zustand befindliche Halle und weitere umgesetzte Maßnahmen.

Dieses neue Jahr halte weitere „spannende und herausfordernde Aufgaben“ bereit, meinte Scheurer. Sie warb um Wahlhelfer für die Bundestagswahl und erinnerte an das Feuerwehrstandortkonzept, den Feuerwehrbedarfsplan und das Gemeindeentwicklungskonzept. „Doch trotz der Herausforderungen, die uns vor Ort, in Deutschland und weltweit erwarten, sollten wir mit Zuversicht und Mut ins neue Jahr blicken“, sagte die Ortsvorsteherin. Gemeinsam könnten diese Aufgaben angegangen und gemeistert werden. „Dabei ist es wichtig, dass wir unsere Mitmenschen nicht aus den Augen verlieren, uns selbst nicht zu wichtig nehmen und mit Respekt sowie Solidarität aufeinander zugehen.“

Mit einem Umtrunk, einer Bilderschau zum Jubiläumsjahr und dem Anschneiden der Neujahrsbrezel ging das Treffen zum gemütlichen Teil über.

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