Efringen-Kirchen Kleine Sportler leisten Großes

Weiler Zeitung
Beim Paarlauf mussten alle Aufgaben, wie etwa das Treiben eines Gymnastikballs mit Hilfe eines Besens, gemeinsam bewältigt werden. Foto: Reinhard Cremer Foto: Weiler Zeitung

Pferdesport: Beteiligung bei ersten Reiterspielen in Kleinkems übersteigt Erwartung

„Einfach super!“ So lautete das einhellige Fazit der Organisatoren, Teilnehmer und Besucher der ersten Reiterspiele auf dem Vereinsgelände des Reit- und Fahrvereins (RFV) Dreiland in Kleinkems.

Kleinkems (cre). Veranstalter war die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD). Der Wettbewerb richtete sich vornehmlich an den jungen und ganz jungen Reitnachwuchs. Bei bestmöglichen Wetterbedingungen waren 26 Teilnehmer gemeldet. „Die Anzahl der Meldungen übertrifft unsere Erwartungen bei weitem“, äußerte sich Vereinsvorsitzender Johnny Rosetti, mit der Sonne um die Wette strahlend.

Mit dabei waren auch Bewohner der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „Höfe am Belchen“ und des „Kinder- und Jugendbauernhofes Liel“ mit ihren Betreuerinnen. Aus der Reittherapie war ihnen der Umgang mit Pferden bereits vertraut. Jede gelungene Übung und jeder Beifall der Zuschauer konnte wieder als Plus auf der Habenseite des Selbstbewusstseins der jungen Reiter verbucht werden.

Die Teilnehmer, die jüngste unter ihnen zählte gerade mal vier Jahre, erwartete ein abwechslungsreicher Parcours. Den Schwierigkeitsgrad hatte Wertungsrichterin Steffi Engert bewusst äußerst niedrig angesetzt. „Schließlich geht es bei den Spielen nicht darum, Höchstleistungen zu erzielen. Wir wollen die Kinder an den Reitsport heranführen,“ sagte sie. Stolz saßen die Kleinen denn auch auf ihren Ponys und freuten sich, wenn ihnen eine Aufgabe gelungen war. Bei denjenigen, die noch nicht richtig reiten konnte, wurde das Pferd am Zügel geführt.

Bei den Stationen galt es unter anderem, entweder als Einzelreiter oder – etwas anspruchsvoller – als Duo, zu Pferd ein Gatter zu öffnen und zu schließen, einen Gymnastikball mittels Besen vorwärts zu treiben oder ein Ei auf dem Löffel im Trab zu balancieren. Die Paare hatten zudem das jeweils andere Pferd, selber reitend, im Kreis zu longieren. Jeder Fehler wurde von Steffi Engert und Annina Klose, die alles aufmerksam beobachteten, mit Punktabzug geahndet. Dennoch ging niemand ohne Preis und Urkunde nach Hause. Mit Getränken, einem Kuchenbufett sowie einer Grillstation war für die Bewirtung gesorgt. Für die Behandlung etwaiger Blessuren standen die Helfer des DRK am Parcours in Bereitschaft.

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