Efringen-Kirchen - Um der Geruchsbelästigung Herr zu werden, die durch den Biomüll beim Entsorgungsunternehmen Kühl im Kernort entsteht, hat die Gemeinde der Firma einen alternativen Umschlagplatz für ihre Container vorgeschlagen. Wie Bürgermeister Philipp Schmid in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats mitteilte, käme als einziger möglicher Standort dafür das Gebiet „Vollenburg Ost“ in Frage. Die Gemeinde könne lediglich auf den alternativen Standort hinweisen, so Schmid. Sie habe aber keine Möglichkeit, den Umzug durchzusetzen. Denn selbst wenn die Firma an dem alternativen Umschlagplatz für den Biomüll Interesse hätte, müsse das Landratsamt sein Placet erteilen. „Es geht dabei nicht darum, eine zweite Mülldeponie einzurichten“, erklärte der Bürgermeister, dass der Biomüll nur für kurze Zeit in dem entsprechenden Bereich abgestellt werden soll. Vielmehr sei der Gemeinde daran gelegen, die stinkenden Container aus der unmittelbaren Nähe zur Wohnbebauung im Kernort zu entfernen. Das Gebiet „Vollenburg Ost“ biete sich dahingehend an, weil die nächsten Wohnhäuser dort deutlich weiter vom Umschlagsplatz für Biomüll entfernt stünden als bislang im Kernort. Zudem wehe vorwiegend Westwind, wodurch sich der Geruch verziehe.