Mitgebracht hatte Siegmann zudem Ausstellungsgegenstände, die als Repliken von Gegenständen aus der Keltenzeit von Bettina Kocak aus Frankfurt extra für „das Anfassen“ angefertigt wurden und die künftig Besuchern ermöglichen, beim Museumsbesuch auch „haptische Eindrücke“ zu bekommen.
Eine Sonderausstellung wie in den Vorjahren habe es 2017 auch wegen des Abbaus von Überstunden nicht gegeben, erklärte Siegmann. Dafür aber wurden historische Spaziergänge und Vorträge angeboten, die sehr gut angenommen wurden.
Ausgearbeitet wurden von Siegmann zudem Konzepte zum Umbau der Dauerausstellung, um diese wieder attraktiver zu machen. Eine klare Optik sei dabei gefragt. „Ausgesuchte Objekte sollen beispielhaft präsentiert werden, das ist besser als eine Materialflut, und jedes Thema soll auch versteckte Objekte enthalten, die zum Entdecken anregen“, so die Museumsleiterin.
Besucherzielgruppen sind Einheimische, Touristen, Akademiker sowie Lehrer und Schüler. Wobei der Kontakt zu den Schulen und zum Schulzentrum mühsam sei. „Kaum einer der Lehrer weiß, dass es hier ein Museum gibt, denn die Lehrer wohnen nicht hier, sondern in Freiburg, sie haben überhaupt keinen Bezug zur Gegend“, schilderte Siegmann ihre ernüchternden Erfahrungen.
Das Museum werde sich weiterhin mit Aktionen am Ferienprogramm beteiligen und sich mit attraktiven Programmen bei Familien im Gespräch halten“, sagte sie.