Mit den Beschlüssen des Projektbeirates zum Ausbau der Rheintalbahn sei die Kernforderung 6 , alle Güterzüge in den Katzenbergtunnel, nun endgültig erfüllt, freut sich der Bad Bellinger Bürgermeister Christoph Hoffmann. Große Kapazitäten im Katzenbergtunnel gerade für Güterzügeseien für die Zukunft von Bad Bellingen von entscheidender Bedeutung. „Unser Kurort hat somit Zukunft, denn nach den Berechnungen sollen zumindest im normalen Verkehr tagsüber 90 Prozent aller Güterzüge und nachts 100 Prozent aller Güterzüge durch den Tunnel fahren. Das ist eine weitere Verbesserung zur heutigen Situation.“ Dies werde natürlich nicht der Fall sein, wenn der Tunnel gesperrt ist oder gewartet wird.
Durch den Beschluss „sind nun unsere jahrelangen intensiven Bemühungen belohnt worden“. Seit über zehn Jahren habe Bad Bellingen für diese Verbesserungen gekämpft. „Wir hätten niemals erfolgreich sein können, hätten wir nicht zahlreiche Unterstützer gefunden.“ Deshalb dankte er den Bürgerinitiativen der IG Bohr, den anderen Gemeinden entlang der Rheintalbahn, die das Anliegen gestützt haben, den Vertretern der Landkreise, den Landtagsabgeordenten und dem Bundestagsabgeordneten Armin Schuster, der auch im Bundestag die nötigen Weichen gestellt habe, so dass nun die Beschlüsse des Projektbeirates auch durch einen Bundestagsbeschluss finanziert werden könnten.
Bedauerlich sei, dass Müllheim und Auggen „aufgrund der Weigerung von Verkehrsminister Hermann nicht vollständig zu ihrem Ziel gekommen sind.“ Dennoch habe es auch für diesen Bereich im Projektbeirat Verbesserungen gegeben. Hoffmann: „Ich freue mich für unsere Gemeinde und bin froh über den Ausgang. Die Arbeit hat sich gelohnt.“