Efringen-Kirchen Kunden und Team stehen im Mittelpunkt

Alexander Anlicker
Wiedereröffnung der Sparkassen-Geschäftsstelle (von links): Vorstandsvorsitzender Stephan Grether, Geschäftsstellenleiterin Laura Stöcklin und Vorstandsmitglied Maik Ebner durchschneiden das rote Band. Foto: Alexander Anlicker

Die modernisierte Geschäftsstelle der Sparkasse Markgräflerland in Efringen-Kirchen wurde nach knapp sieben Monaten Bauzeit wiedereröffnet. Vorstand bekennt sich zum Standort im Zentrum des Geschäftsgebiets.

„Wir bekennen uns zu diesem Standort“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Markgräflerland, Stephan Grether, bei der Wiedereröffnung der modernisierten Sparkassen-Geschäftsstelle. Efringen-Kirchen sei in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Es ist die südwestlichste Gemeinde in Baden-Württemberg und „die Gemeinde liegt mitten im Herzen unseres Geschäftsgebiets“, stellte Grether fest. Er erinnerte daran, dass die Sparkasse bis zur Gemeindereform auch in den damals noch selbstständigen Ortsteilen vertreten war. Im Kernort war die Sparkasse lange beim Bahnhof zu finden, bis zum Neubau in den 1990er-Jahren an der Hauptstraße. Eigentlich habe die Sparkasse damals als Mieter einziehen wollen und dann den Rohbau erworben. Heute sei das Gebäude ein markanter Punkt. Grether hob die Verwurzelung des Geldinstituts in der Region hervor und verwies auf rund 6100 Kunden der Filiale Efringen-Kirchen mit einem betreuten Finanzvolumen von rund 240 Millionen Euro.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Maik Ebner bezeichnete die Geschäftsstelle als „tolle Filiale“ und erinnerte daran, dass er beim letzten Umbau vor 20 Jahren hier Geschäftsstellenleiter war. Damals habe man den ersten Schritt in Richtung der heutigen Beratungsphilosophie getan. Nach 20 Jahren seien einige Dinge aus der Mode gekommen, und andere haben auf den neusten Stand gebracht werden müssen. Ebner nannte insbesondere die LED-Beleuchtung, das Thema Sicherheit und die Geldautomaten. Auch das Team müsse sich wohlfühlen, betonte Ebner. Aber auch die Verbundpartner wie LBS und SV-Versicherung sowie die Firmenkundenberatung nutzten die Räum mit. „Die Filiale wird noch stark in Anspruch genommen und gesucht“, betonte er und verweist auf Beratungssituationen und Lebensphasen, in denen die Kunden einen festen Ansprechpartner wollten. Die Kunden erwartet eine offene Bauweise, mehr Licht, moderne Sicherheitstechnik und eine neue Raumaufteilung. Die Geschäftsstelle bietet jetzt vier Beratungszimmer, ein Teambüro – Stichwort Desk-Sharing und Clean Desk – eine Automatenwelt mit modernster Sicherheitstechnik sowie neue Sozial- und Aufenthaltsräume, die in den Keller verlagert wurden. Von 360 Quadratmetern Fläche blieben dadurch 60 Quadratmeter übrig, die vermietet wurden. Diese Fläche wird künftig vom Pflegedienst Rhein genutzt.

„Nach intensiven Monaten des Umbaus haben wir unserer Filiale wieder“, freute sich Geschäftsstellenleiterin Laura Stöcklin mit ihrem Team. Sie berichtete von einem positiven Feedback der Kunden, die alle von den neuen Räumlichkeiten begeistert seien.

Für die Gemeinde sei es ein erfreulicher Tag, stellte Bürgermeisterin Carolin Holzmüller fest. Sie habe sich gefreut, als Stephan Grether bei ihrem Antrittsbesuch zugesagt habe, dass die Filiale erhalten bleibt. „Hier steht der Mensch im Mittelpunkt, sowohl als Kunde als auch im Team“, stellte sie fest. Auch die Leute im Ort freuten sich, wenn sie jemanden als persönlichen Ansprechpartner haben, berichtete sie und zog Parallelen zum Bürgerbus.

„Unsere Aufgabe war es, nach 26 Jahren eine moderne und flexible Filiale zu entwickeln“, sagte Planer Thomas Wunderle auch mit Blick auf das Thema Digitalisierung. „Für menschlichen Kontakt brauchen wir auch Orte, an denen wir uns physisch treffen“, betonte er. Er hob die Gestaltungselemente hervor. So habe die Künstlerin Tanja Bürgelin-Arslan die mobile Glastrennwand als auch die Wandflächen mit regionalen Motiven gestaltet, die zum Hinschauen einladen. Wunderle überreicht einen symbolischen Schlüssel an Stöcklin, Grether und Ebner.

Dass es in der Filiale nicht nur sympathische Finanzmenschen, sondern laut Grether auch musikalische Talente gibt, zeigte die musikalische Eröffnung. Geschäftsstellen-Mitarbeiterin Doris Krumm-Schwarz hieß die Gäste mit dem Lied „Back for Good“ auf dem Saxophon willkommen.

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