Es war ein ehrgeiziges Ziel, das sich der Zweckverband Breitbandversorgung nebst seinem privaten Partner Pepcom selbst gesetzt hatte und das man nun nicht einhalten kann. „Wir möchten uns im Namen aller beteiligten Unternehmen bei den Bürgern für die Verzögerung entschuldigen“, betonte Paul Kempf, Geschäftsführer des Zweckverbands. „Das alles ärgert mich natürlich“ , sagte er gestern auf Nachfrage, sei allerdings unterschiedlichsten Gründen geschuldet.
Zum einen habe es Probleme bei dem von der Gemeinde verlegten Leerrohnetz gegeben. Nicht alle Schnittstellen seien problemlos anzuschließen gewesen, mehrmals habe es Probleme gegeben, die zu Bauverzögerungen führten: „Wir mussten die Anschlüsse da einfach etwas biegen, nicht immer war das reibungslose Einblasen der Glasfaserkabel möglich“, erklärte Kempf. Kritik am frühen Glasfaserausbau der Gemeinde lässt er aber nicht gelten. Ohne diesen „stünden wir heute noch ganz am Anfang“, wäre man um Jahre zurückgeworfen.